Öl, Leinwand, 81 x 65 cm, signiert, datiert und rückseitig signiert: Sempoliński/'80/Kamianna/(Landschaft)
Herkunft: Privatsammlung, Warschau
Jacek Sempoliński (1927, Warschau - 2012, Warschau) Maler, Zeichner, Pädagoge, Kritiker und Essayist. Zwischen 1943 und 1944 studierte er Malerei an der Konrad-Krzyżanowski-Untergrundschule in Warschau. Nach dem Krieg studierte er Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Warschau, unter anderem bei Eugeniusz Eibisch. Er schloss sein Studium 1956 ab und begann an seiner Alma Mater zu arbeiten.
Zunächst beschäftigte er sich neben der Staffeleimalerei mit Szenografie und Freskomalerei. Unter anderem fertigte er polychrome Gemälde von Mietshäusern in der Warschauer Alt- und Neustadt an. Sempoliński war einer der Teilnehmer an der Gesamtpolnischen Ausstellung für junge bildende Kunst, bekannt als Arsenal 55, wo er eine Auszeichnung erhielt. Im Jahr 1976 wurde er mit dem Jan-Cybis-Preis und 1986 mit dem Bruder-Albert-Preis ausgezeichnet. Zu seinen bekanntesten Gemäldeserien gehören "Skulls" und "Faces".
Während des Kriegsrechts schloss sich der Künstler der unabhängigen Kulturbewegung an und fand Unterstützung in der Kirche. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen dieser Bewegung teil, darunter an denkwürdigen Veranstaltungen von Janusz Bogucki und Nina Smolarz ("Znak Krzyża", Parafia na Żytniej, Warschau, 1983, "Labirynt - Przestrzeń podziemna", Wniebowstąpienie Pańskiego Church, Warschau, 1989), Marek Rostworowski ("Niebo nowe i ziemia nowa", Parafia na Żytniej, Warschau, 1985).
Im Jahr 2002 fand in der Nationalgalerie Zachęta in Warschau eine große Retrospektive seiner Gemälde unter dem Titel "A Me Stesso" statt. Werke in Museumssammlungen, darunter: Nationalmuseum in Warschau, Kielce, Akademie der Schönen Künste in Warschau.
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