Abmessungen: 111 x 165,5 cm
signiert monogrammiert p.d.: 'SWT'
Rückseitig ein Papieraufkleber mit gedruckter Beschreibung: Włodzimierz Tetmajer", auf dem Webstuhl des Malers ein mit Tinte beschriebener Stempel des Salons der polnischen Maler in Krakau, ein fragmentarisch erhaltener Papierausstellungsaufkleber der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau und ein Aufkleber mit der Nummer: "1225", auf dem Webstuhl und auf dem Rahmen zahlreiche Notizen, auf dem Rahmen Inventaraufkleber
Herkunft
Salon der polnischen Maler in Krakau, Zwischenkriegszeit
Privatsammlung, Europa
Sotheby's, London, Juni 2010
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Dritte Ausstellung der Gruppe polnischer Künstler "Splinter", Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen, Warschau, April-Mai 1910
VI. Jahresausstellung. Salon 1909-1910, Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste im Königreich Polen, Warschau, Dezember 1909 - Januar 1910
Zweite Ausstellung der Vereinigung polnischer Künstler "Zero", Gesellschaft der Freunde der schönen Künste, Krakau, 1909 (Eröffnung 1. Juni)
Literatur
Włodzimierz Tetmajer. Die Macht der Farbe und des Temperaments, Ausstellungskatalog, Hrsg. Marta Marek, Piotr Hapanowicz, Historisches Museum der Stadt Krakau, Krakau 2023, S. 84 (im Kalender erwähnt)
Janina Wiercińska, Katalog der Werke, die in der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau in den Jahren 1850-1914 ausgestellt wurden, Wrocław-Warszawa-Kraków 1969, S. 380
Archivpostkarte mit einer Reproduktion einer analogen Komposition, herausgegeben von Jan Czarnecki, Wieliczka, Zwischenkriegszeit
Jan Czarnecki, Włodzimierz Tetmajer, Krakau 1911, S. 29 (Abb.)
Henryk Piątkowski, III-cia Wystawa "Odłamu", "Tygodnik Ilustrowany" 1910, Nr. 17, S. 329 (Abb.)
Dritte Ausstellung der Gruppe polnischer Künstler "Odłam", Ausstellungskatalog, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen, Warschau 1910, S. 19, Kat.-Nr. 124
Bericht des Direktoriums der Gesellschaft für die Freunde der schönen Künste in Krakau über die Tätigkeit im Jahr 1909, Krakau 1910, R. LV, S.31, Kat. Nr. 1586
Bericht des Ausschusses der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen für das Jahr 1909, Warschau 1910, S. 18.
VI. Jahresausstellung. Salon 1909-1910, Ausstellungskatalog, Die Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen, Warschau 1909, S. nlb. (17), Kat. Nr. 250
Katalog der zweiten Ausstellung der Vereinigung "Zero" in Krakau 1909, Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Krakau, Krakau 1909, S. nlb. (25, Abb.), Kat. Nr. 63
Biogramm
Er war der Halbbruder des Dichters Kazimierz. Maler, Grafiker und Dichter. Er absolvierte ein Studium der Philosophie und Philologie an der Jagiellonen-Universität. Zwischen 1882 und 1886 setzte er sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei W. Łuszczkiewicz, F. Cynk und L. Löffer und zwischen 1889 und 1895 bei J. Matejko. Zwischen 1886 und 1889 ergänzte er seine Studien in München bei A. Wagner sowie in Paris und Wien (bei C. Griepenkerkel). 1980 heiratete er A. Mikołajczykówna; 1895 ließ er sich in Bronowice, einem Dorf bei Krakau, nieder. Er gehörte der TAP "Sztuka" und der Gruppe "Zero" an. Ab 1901 leitete er eine Malschule für Frauen. Er malte hauptsächlich Genreszenen, die oft die Folklore der Dörfer in den Karpaten vorstellten. Er schuf auch polychrome Gemälde, in denen er volkstümliche Motive mit Jugendstilelementen kombinierte. Er illustrierte auch Bücher und entwarf Glasfenster.