29,6 x 41,8 cm - Kreide, Bleistift, Papier 29,6 x 41,8 cm - Maße in Anbetracht des Passepartouts
signiert auf dem Einband: R. Grzyb | 1991
Auf der Rückseite des Einbandes l.g. Stempel der Galerie Muzalewska in Poznañ.
♣ Auf den Auktionspreis wird eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt
Ryszard Grzyb (geboren am 17. Juli 1956 in Sosnowiec, Polen) studierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Wrocław, im Atelier von Professor Zbigniew Karpiński (1976-1979) und an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau (1979-1981). Sein Diplom erwarb er im Atelier von Prof. Rajmund Ziemski. Zwischen 1982 und 1992 war er Mitglied der Gruppa, mit der er ausstellte und an deren Aktionen er teilnahm. Er war auch Mitbegründer und Herausgeber der Gruppa-Zeitschrift "Oj dobrze już".
Seit Mitte der 1980er Jahre unternahm er mehrere künstlerische Reisen: im Mai und Juni 1986 hielt er sich zusammen mit Ryszard Woźniak als Stipendiat in West-Berlin auf, 1990-1991 in Köln auf Einladung von Rafał Jablonka, 1995 erneut in Deutschland mit einem Stipendium in Lamspringe und 1996 in Saignon auf Einladung von Kamila Regent und Pierre Jaccaud.
Seine Gemälde befinden sich in den Sammlungen der Nationalmuseen in Warschau, Wrocław, Krakau, Poznań, der Galerie Zachęta, in den Bezirksmuseen in Katowice, Bytom, Toruń, Bydgoszcz, Olsztyn sowie in privaten Sammlungen in Polen und im Ausland.
Neben der Malerei ist er auch als Dichter tätig und debütierte bereits während seines Studiums in Wrocław. Er veröffentlichte seine Texte in "Nowy Wyraz" (1980, 1981), "Miesięcznik Literacki" (1981), in der Zeitschrift "Oj dobrze już˝", in der Publikation Sztuka Najnowsza. What can be heard, herausgegeben von M. Sitkowska (Warschau 1989), und Young Poets of a New Poland, (London 1993), sowie in der Kunstzeitschrift Working Title (2004). Seine Napowietrzne Sentences wurden von Świat Literacki (2005) veröffentlicht.
2004 begann er ein Multimedia-Projekt, Sentences Overhead, in dem er kurze poetische Sätze, "absurde Haiku", wie er es nennt, sammelt und sie in einen Kontext stellt, der poetischen Experimenten völlig fremd ist - auf Plakatwänden, Postkarten, Bleistiften, Tassen, verwandelt sie in Neonschilder, Plakate. Indem er sich einen Raum aneignet, der für eine andere Art von Botschaft gedacht ist, verstärkt der Künstler die Kraft seiner Botschaft und schafft eine Art Spannung.
Ausgezeichnet mit dem Jan-Cybis-Preis 2010.
(Website des Künstlers)
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