Ryszard Grzyb (geb. 1956), Fische, 1992

Öl, Leinwand, 80 x 100 cm, rückseitig signiert: 'R. Grzyb | 1992 | 80 x 100 | Nr. '42' im Kreis



Maler und Dichter. In den Jahren 1976-79 studierte er an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Wrocław im Atelier von Professor Zbigniew Karpiński. Später wechselte er an die Abteilung für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau in das Atelier von Prof. Rajmund Ziemski (Abschluss 1981), wo er Waldemar Pawlak und andere Mitglieder der "Gruppa" kennenlernte, die sie 1982 gemeinsam gründeten. Mitbegründer der Zeitschrift "Oj dobrze już". Zu Beginn malte er mit Tempera und Gouache Kompositionen auf Karton. Zusammen mit Ryszard Woźniak gingen sie als Stipendiaten nach Berlin, wo Grzyb weiterhin mit kräftigen Farben in flächigen Werken malte. Ende der 1980er Jahre änderte der Künstler seinen Stil und wandte sich mehr der Ölmalerei zu. Er arbeitet mit der Galerie Zderzak" in Krakau zusammen. Seine Werke wurden mehrfach auf nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt. Seine Gemälde befinden sich in den Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau, Breslau, Krakau, Posen, der Galerie Zachęta, in den Bezirksmuseen in Kattowitz, Beuthen, Toruń, Bromberg und Olsztyn sowie in privaten Sammlungen in Polen und im Ausland. Im Jahr 2004 startete er das Multimediaprojekt Sentences Overhead, in dessen Rahmen er kurze poetische Sätze sammelt und sie unter anderem auf Plakatwänden, Schildern, Tassen und Leuchtreklamen anbringt. Er beschäftigt sich auch mit Werbegrafik. Preisträger des Jan-Cybis-Preises 2010.