Radierung, 29,5 x 25 cm, mit Bleistift signiert
rückseitig ein Aufkleber der Gesellschaft der Freunde der bildenden Künste
Jan Rubczak - studierte zwischen 1904 und 1911 an der Akademie der Schönen Künste in Krakau bei F. Cynk und J. Pankiewicz, an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und an der Academie Colarossi in Paris. Von 1915 bis 1923 hielt er sich in Paris auf, ab 1924 leitete er eine private Freie Malschule in Krakau. Mitglied der TAP "Sztuka", Mitbegründer der Künstlergilde "Jednoróg". Er stellte in Polen aus, nahm an den Pariser Salons teil und vertrat die polnische Kunst auf internationalen Ausstellungen. Er malte Landschaften und dekorative Stillleben in realistischer Manier, oft in leuchtenden Farben. Er widmete sich auch der Aquarellmalerei; seine Grafiken gehören zu den herausragenden Leistungen der polnischen Grafik. Um 1908 begann er mit der Druckgrafik, wobei er sich in Metalltechniken (Radierung und Aquatinta) und Lithografie übte. Sein Interesse galt vor allem der Landschaft und der Architektur.