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Henryk Berlewi (1894-1967), Akt einer Frau, 1922

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Henryk Berlewi - Akt einer Frau
Zweifarbenlithographie auf Papier
Jahr: 1922
Abmessungen: 61 x 50 cm
Signiert auf der Platte unten: "H.Berlewi.1922″.

Henryk Berlewi (Warschau 30. Oktober 1894 - Paris 2. August 1967). Er war ein Maler, Grafiker, Typograf und Kritiker. Er war eine der Hauptfiguren der konstruktivistischen Kunst in Polen in den 1920er Jahren.
Er studierte an der Académie des Beaux-Arts in Antwerpen (1909-10), an der Ecole des Arts Décoratifs und an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, bevor er 1913 nach Warschau zurückkehrte, um an der Zeichenschule von Jan Kauzik zu studieren (1913-15). In den Jahren 1915-18 schuf er Porträts und figürliche Kompositionen und stellte sie unter anderem in der Nationalgalerie von Zachęta aus. Ab 1918 nähert sich Berlewi den Kreisen der Warschauer Futuristen und Formisten an. Deformation und Elemente des Expressionismus tauchen in seinen Werken auf. Beeinflusst von El Lissitzki, der 1921 Warschau besuchte, interessierte er sich für die Idee einer Erneuerung der jüdischen Kunst und griff Themen auf, die mit der Kultur und dem Alltagsleben der Juden zu tun hatten. In den Jahren 1922-23 hielt sich Berlewi in Berlin auf, wo er unter dem Einfluss avantgardistischer Strömungen und Kontakten zu prominenten Künstlern seine Kunst radikal veränderte und eine Theorie der mechanisierten Textur entwickelte, die er 1924 in Warschau und Berlin (in "Der Sturm") im Druck veröffentlichte. Der Künstler verband die Publikation mit Einzelausstellungen in beiden Städten. Die Warschauer Ausstellung fand im Ausstellungsraum des Automobilkonzerns Daimler-Benz statt, was mit der mechanofaktura-Idee einer maximalen Annäherung von Kunst und Technik harmonierte, die u.a. durch den Bildaufbau aus sich wiederholenden geometrischen Elementen erreicht werden sollte. In den Jahren 1924-26 gründete Berlewi zusammen mit anderen polnischen Künstlern die Gruppe "Blok". Im Jahr 1926 kehrte er zur Objektkunst zurück, ohne jedoch mit der konstruktivistischen Bewegung zu brechen. 1928 ging er nach Paris, wo er sich einen Namen als Porträtist machte. Während des Zweiten Weltkriegs versteckt er sich in Südfrankreich und arbeitet 1943-44 mit der Widerstandsbewegung in Nizza zusammen. Nach dem Krieg setzt er seine figurative Malerei bis 1957 fort, als er unter dem Einfluss der neuen Kunstströmungen und der Retrospektive des Konstruktivismus in der Galerie Denise Renée, an der er teilnimmt, zur Abstraktion zurückkehrt. Er bezieht sich auf die Theorie und Praxis der Mechanofaktura und nutzt sie als Ausgangspunkt, um seine eigene Version der Op-Art zu schaffen.

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KUNST UND LEIDENSCHAFT (Malerei, Grafik, Fotografie)
gavel
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28 Januar 2024 CET/Warsaw
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KUNST UND LEIDENSCHAFT (Malerei, Grafik, Fotografie)
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