Öl, Karton, 50 × 35 cm
Signiert und datiert p. D.: "VHofmann/907".
Der tschechische Name und der deutsch klingende Nachname von Wlastimil Hofman bereiteten dem Künstler viele Probleme und Unterstellungen. So sagte er über sich selbst: "Mein Nachname ist deutsch, mein Vorname tschechisch. Ich bin weder Deutscher noch Tscheche. Ich bin ein Pole". Im Jahr 1918 änderte der Künstler auf Anregung seines Meisters Jacek Malczewski die Schreibweise seines Namens von Vlastimil in Wlastimil und entfernte einen Buchstaben "n" aus seinem Nachnamen. Die Entscheidung des Künstlers wurde auch durch eine Situation beeinflusst, die er selbst in seinem Tagebuch erwähnt: "Ich unterschreibe meinen Namen auf meinen Gemälden jetzt mit einem 'W' und nicht mehr mit einem 'V'. Ich bin dem Rat von Karasek aus Licovice gefolgt, mit dem wir zusammen in Prag waren, wo der Architekt Vlasti-slav Hofmann auf einer Ausstellung der tschechischen Expressionisten ausstellte; er unterschreibt 'Vlast. H". und in einer Handschrift, die der meinen sehr ähnlich ist" (zitiert in E. Wolniewicz-Mierzwińska, "Sylwetka Wlastimila Hofmana w świetle jego pamiętnika" [Silhouette von Wlastimil Hofman im Licht seines Tagebuchs], in: Biuletyn Sztuki, Warschau 1979, Nr. 3, S. 269).
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