Abmessungen: 87,5 x 67,6 cm
signiert und datiert l.d: 'JOZEF CHEŁMOŃSKI | 1906'
auf der Leinwand ein Ausstellungsaufkleber der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau aus Papier
Herkunft
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Ausstellung von Werken von Józef Chełmoński, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste, Warschau, Juli 1927
Literatur
Tadeusz Matuszczak, Józef Chełmoński, Krakau 2003, S. 114 (Abb.)
Bericht des Komitees der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau für 1927, Warschau 1928, S. nlb. (36, als "Skizze für Kosynier")
Führer Nr. 25 zur Ausstellung der Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste. Ausstellung der Gemälde von Wojciech Gerson, Józef Chełmoński, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste, Warschau 1927, S. 29, Kat. Nr. 101 (als eine der "Studien und Skizzen")
Biogramm
In den Jahren 1867-71 studierte er Malerei an der Zeichenklasse und im Privatatelier von Wojciech Gerson in Warschau. In den Jahren 1871-74 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er mit der polnischen Künstlerkolonie um Józef Brandt und Maksymilian Gierymski verbunden war. Ein prägender Moment für Chełmońskis Werk waren seine Reisen nach Podolien und in die Ukraine (1872 und 1874-75). Bis 1887 lebte er in Paris, wo seine Gemälde sehr beliebt waren. Danach kehrte er nach Polen zurück und ließ sich in Kuklówka bei Grodzisk Mazowiecki nieder. Er war einer der bedeutendsten polnischen Landschaftsmaler der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Er malte realistische und stimmungsvolle Landschaften und Genreszenen, die von der masowischen oder grenznahen Natur inspiriert waren. Chełmońskis Gemälde sind in den wichtigsten öffentlichen Sammlungen Polens sowie in europäischen und amerikanischen Privatsammlungen zu finden.