Maße: 40 x 30 cm
Signiert, datiert und beschrieben auf der Rückseite: 'Oben Berg | t. Brzozow. | -ski. | '85.'
Auf dem Webstuhl signiert und beschrieben: 'T. BRZOZOWSKI | 'POKUŚNICA'".
Ausgestellt
'Tadeusz Brzozowski bei Freunden. Ausstellung zum ersten Jahrestag seines Todes", BWA in Zakopane, 1-14.04.1988
Tadeusz Brzozowski. Malerei, Zeichnung", BWA in Krakau, 1.06-1.07.1992
Dauerausstellung in der Galerie Tadeusz Brzozowski, dem ehemaligen Atelier des Künstlers, Zakopane (seit 1996)
"Tadeusz Brzozowski - aus der Familiensammlung. Malerei und Zeichnung", BWA in Sieradz, 1998; anschließend ausgestellt in: BWA in Bydgoszcz, 1999; BWA in Jelenia Gora, 1999
"110 Jahre ZPAP Bezirk Zakopane", BWA in Rzeszów, 3.02-6.03.2022
Literatur
Tadeusz Brzozowski 1918-1987, Ausstellungskatalog, hrsg. von Anna Żakiewicz, Nationalmuseum in Warschau, 1997, Kat. Nr. 493, S. 243 (Werkverzeichnis, herausgegeben von Wawrzyniec Brzozowski, Anna Żakiewicz)
Tadeusz Brzozowski - aus der Familiensammlung. Malerei und Zeichnung, Ausstellungskatalog, BWA in Bydgoszcz, 1998, Kat.-Nr. 19, nlb
Biogramm
Ab 1936 studierte er Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau und setzte sein Studium zwischen 1940 und 1942 an der Kunstgewerbeschule fort, die anstelle der Akademie gegründet wurde. Während der Okkupation war er mit dem Untergrundtheater von Tadeusz Kantor verbunden - er spielte in Balladyna (1943) und die Hauptrolle in Die Rückkehr des Odysseus (1944). In dieser Zeit beschäftigte er sich auch mit der Konservierung von Kunstwerken, was sich in Zukunft als fruchtbar für seine eigene Maltechnik erweisen sollte. 1945 schloss er schließlich sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau ab. Bis 1948 stellte er mit der Gruppe junger bildender Künstler aus und nahm an den wichtigsten Ausstellungen der jungen Kunstbewegung teil, bis die Behörden den sozialistischen Realismus als verbindlichen Malstil vorschrieben. 1954 zog er nach Zakopane, wo er eine Lehrtätigkeit an der Kenar-Schule aufnahm. In dieser Zeit entwickelt er sich im Zuge seiner eigenständigen Versuche und Experimente zu einem Virtuosen der Maltechnik. Die Farbe, die Textur, das Spiel der Lasuren und der Werte, die ganze "Alchemie", die er in seinen Gemälden anwandte, schufen das einzigartige Phänomen der abstrakten Malerei, die in der Lage war, allein durch ihre Form zu "erzählen". 1955 nahm er wieder an Ausstellungen teil und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen in Polen und im Ausland sowie an vielen Einzelausstellungen.