Maße: 150 x 120 cm
signiert, datiert und beschrieben auf der Rückseite: 'ERST, WIRKLICH | UDANY PIRUET | RYSZARD WOŹNIAK 1985 | Öl/Leinwand | 150 x 130 cm'.
Herkunft
Kauf direkt beim Künstler
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
"Was passiert jetzt im Paradies", Einzelausstellung, BWA Lublin, November - Dezember 1985
Avanguardia Polacca, Centro Direzionale Colleoni, Agrate Brianza, Juni-Juli 1987
Ryszard Woźniak, Einzelausstellung, BWA Arsenał Galerie, Białystok, September 1991
"Gruppa 1982-1992, Ryszard Grzyb, Paweł Kowalewski, Jarosław Modzelewski, Włodzimierz Pawlak, Marek Sobczyk",
Galerie Zacheta, Warschau, Dezember 1992 - Februar 1993; Bezirksmuseum L. Wyczółkowski, Bydgoszcz, Februar - März 1993
"Die Bibel in der zeitgenössischen polnischen Malerei", Nationalmuseum, Danzig, Mai-September 1994.
Ryszard Woźniak. Glaube und Arbeit, BWA Zielona Góra, 17.12.1998-10.01.1999
Literatur
Avanguardia Polacca, Ausstellungskatalog, Centro Direzionale Colleoni, Agrate Brianza 1987 (ill.)
Gruppa 1982-1992, Ryszard Grzyb, Paweł Kowalewski, Jarosław Modzelewski, Włodzimierz Pawlak, Marek Sobczyk,
Ausstellungskatalog, Galerie Zachęta, Warschau, S. 116, Pos. 184 (Katalog)
Lebenslauf
Studium an der Warschauer Akademie der Schönen Künste im Malatelier von S. Gierowski (Abschluss 1981). Seit 1982 ist er mit der Gruppa verbunden, nahm an fast allen ihren Ausstellungen und Aktionen teil und war Mitherausgeber ihrer Zeitschrift "Oj dobrze już". Im Jahr 1987 gewann er den ersten Preis auf der 2. Jugendbiennale "Droga i Prawda" in Wrocław. In den Jahren 1985-1989 (mit Unterbrechungen) arbeitete er zusammen mit M. Sobczyk an der Polychromie der neo-nizänischen orthodoxen Kirche in Kostomłoty in Podlasie. Im Jahr 1986 hielt er sich zusammen mit R. Grzyb als Stipendiat in West-Berlin auf. In den Jahren 1991/92 unterrichtete er an der privaten Kunstschule in Warschau, die von J. Modzelewski und M. Sobczyk gegründet und geleitet wurde. Seit 1992 leitet er ein Malerei-Atelier am Institut für Visuelle Bildung der Polnischen Akademie der Schönen Künste in Zielona Góra. In seinen Werken aus den 1980er Jahren findet man einen Kommentar zur Realität der Volksrepublik Polen ("Nowa fala popierdala" [Neue Welle fickt]), er schafft auch expressive Werke in kräftigen Farben. Ende der 1980er Jahre zeichnet sich in seinen Gemälden eine symbolische und metaphorische Tendenz ab. In den 1990er Jahren nimmt er an zahlreichen Performances und Installationen teil.