Öl, Leinwand, 135 x 81 cm, rückseitig signiert: Jacek Sienicki ol. pł "Interieur des Ateliers"", l.g. datiert: "1 I - 25 II 84".
Er studierte an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau, im Atelier von Artur Nacht-Samborski, bei dem er 1954 sein Diplom verteidigte. Auf der Ausstellung für junge bildende Kunst in Warschau 1955 stellte er seine Werke zum ersten Mal einem größeren Publikum vor. Im selben Jahr wird der Künstler Dozent an seiner Alma Mater. Im Jahr 1981 wurde ihm der Titel eines Professors verliehen. In seiner künstlerischen Arbeit schuf der Künstler zunächst Gemälde mit metaphorischen Aspekten. Dies war die Zeit seiner Porträts, die in ihrem Stil dem Informel und der Sachmalerei nahe kommen. Später griff Sienicki in seinen zu ganzen Zyklen zusammengestellten Gemäldekompositionen Themen wie das Stillleben auf, das meist eine einsame Blume, eine menschliche Figur, Innenräume oder die Gebäude Warschaus zeigt. In diesen Werken, die eindeutig von den Errungenschaften des Kolorismus inspiriert sind, verwendet er eine stark gedämpfte, graue Farbgebung, in der schärfere oder hellere Farben aufblitzen, die er auf die Leinwand aufträgt. Diese stark expressionistisch geprägten Werke verbinden Aspekte der realistischen Darstellung mit abstrakten Formen. Er erhielt zahlreiche renommierte Auszeichnungen und Preise, darunter: C. K. Norwid Art Criticism Award (1975) oder J. Cybis Award (1983).
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