38,0 x 46,0cm - Öl, Leinwand Signatur durchgestrichen p.g.: J SIENICKI | 98.
Auf der Rückseite p.d. Widmung: an Herrn Andrzej Szymanski | Weihnachtsgeschenk 2016 | W. Sienicka
Ausgestelltes Bild:
- Neue Galerie Poznań, Schloss Górków in Poznań, Poznań XII 2001;
- Kunstgalerie Plock, Plock I 2002;
- MBWA-Galerie in Leszno III 2002.
Reproduziertes Bild:
- Jacek Sienicki. Malerei, Neue Galerie in Poznan, Poznan 2001, S. nlb. Farbabb.
♣ Auf den Auktionspreis wird zusätzlich zu den sonstigen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt
Jacek Sienicki (Warschau 29 II 1928 - Warschau 14 XII 2000) studierte an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau, wo er 1954 im Atelier von Professor Artur Nacht-Samborski sein Diplom erhielt. 1955 nahm er an der Ausstellung für junge bildende Kunst im Warschauer Arsenal teil. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung war nicht nur ein gelungenes Debüt für den Künstler, sondern prägte auch über Jahre hinweg seine Haltung, die er mit den anderen "Arsenalisten" teilte und deren Prinzipien der Vorrang der Ethik, die Skepsis gegenüber vorübergehenden künstlerischen Moden und die Treue zu sich selbst waren. 1955 nahm Sienicki einen Lehrauftrag an seiner Alma Mater an. Er durchlief alle akademischen Stufen und wurde 1981 zum Professor ernannt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1974 den Cyprian-Kamil-Norwid-Kritikerpreis, 1984 den Jan-Cybis-Preis (unabhängig) und 1993 den Preis der Alfred-Jurzykowski-Stiftung. Seit seinen frühen Jahren schwankt seine Malerei zwischen figurativer Kunst, oft mit dramatischen existenziellen Untertönen, und einer Tendenz zur Abstraktion. Gleichzeitig gab der Maler eine recht begrenzte Anzahl von Lieblingsmotiven nicht auf, zu denen Pferdeschädel, langgestreckte Figuren und dunkle Interieurs gehörten, die er in einer ähnlichen, dunklen Farbpalette wiedergab. Parallel zur Malerei zeichnete er viel, meist mit Kohle, und behandelte Werke in dieser Technik als autonome Werke.
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