Eugeniusz Markowski, Pyramide, 1980

Öl, Leinwand, 136 x 80 cm signiert l.d.: E. Markowski; unten beschrieben: Ich kann nicht anders/Ich ziehe ein nacktes Mädchen einem nackten König vor; datiert und beschrieben auf dem Keilrahmen: "PIRAMID" OLEJ 130 x 80; auf dem Keilrahmen teilweise beschriftetes Zitat von der Vorderseite des Gemäldes

Provenienz: Privatsammlung, Warschau
ausgestellt: Eugeniusz Markowski, DAP Galerie OW ZPAP, Warschau, 8. März - 3. April 2005;
reproduziert im Ausstellungskatalog S. 110.;
Eugeniusz Markowski. Homo Sapiens, Galerie Piękna, Warschau, 20. Mai - 20. Juni 2016
wiedergegeben im Ausstellungskatalog S. 6.

Eugeniusz Markowski (1912 - 2007) Maler, Zeichner, Professor für Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Warschau. Er nahm an zahlreichen Einzelausstellungen und bedeutenden Gruppenausstellungen im In- und Ausland teil, darunter: 1000 Jahre Polnische Kunst in der Royal Academy of Art in London (1970), Kunsthalle Mannhaim (1973), Polnische Zeitgenössische Malerei im Museo de Arte Moderno in Mexiko (1975). 1963 vertrat Markowski Polen auf der Biennale von São Paulo.

Kunstkritiker verweisen auf Soutine, Nolde, Grosz, Dubuffet und Kokoschka als Künstler, die Markowski nahe stehen, vor allem wegen seiner Ausdruckskraft und seiner Art, die Welt zu sehen. Bożena Kowalska glaubt sogar, dass Markowski mit seinen gewalttätigen Gemälden die Neue-Wilde-Bewegung (fast zwanzig Jahre im Voraus) vorweggenommen hat. Wie M. Rosiak schrieb: "wahnsinnig und wild, radikaler und subversiver als die radikalste und subversivste Malerei der Jugend".

Markowskis Werke befinden sich in bedeutenden Museums- und Privatsammlungen auf der ganzen Welt, darunter das Museu de Arte Moderna in São Paulo, die D'Arcy Gallery in New York, das Museum of Art in Łódź und die Nationalmuseen in Warschau, Krakau, Poznań und Wrocław.