Eugeniusz Markowski (1912 - 2007), 3 + R, 1989

Öl, Leinwand, 130 x 110 cm, rückseitig signiert: 'E. MARKOWSKI' und auf dem Keilrahmen beschrieben: '"3+R" 1989'

AUSGESTELLT:
- Düsseldorf, Galerie Dorota Kabiesz, Polnische Malarei der 80-ger Jahre, Eugeniusz Markowski, 19. April - 30. Juni 1991.

Er studierte an der Akademie der Schönen Künste in Warschau. Im Jahr 1939 erhielt er sein Diplom von Tadeusz Pruszkowski. Während seines Aufenthalts in Italien zwischen 1940 und 1950 engagierte er sich in der Gruppe Libera Associazione Arti Figurative und im Art Club. Er war als Diplomat in Italien und Kanada tätig. Nach seiner Rückkehr nach Polen wurde er Direktor des Büros für kulturelle Zusammenarbeit mit dem Ausland im Ministerium für Kultur und Kunst. Diese Position hatte er von 1960 bis 1969 inne. 1969 wurde er Professor an seiner Alma Mater. Die Hauptmotive von Markowskis Werken sind Menschen und
Tiere, die der Künstler bewusst verformt, um ihnen einen karikaturistischen Unterton zu verleihen. Er war als Bühnenbildner tätig und arbeitete mit der Danziger Oper und den Warschauer Theatern zusammen. Im Jahr 1963 vertrat er Polen auf der Biennale von Sao Paulo. Kazimierz Mikulski (1918 Kraków -1998 dort) Studierte bei Paweł Dadlez und Kazimierz Sichulski an der Akademie der Schönen Künste in Kraków. Während der Besatzungszeit studierte er an der Kunstgewerbeschule bei Friedrich Pautsch. Nach dem Krieg
Schauspiel- und Regiestudium am Schauspielstudio des Alten Theaters in Krakau. Mitglied und Mitbegründer der Krakauer Gruppe. Er war ein vielseitiger Künstler. Er beschäftigte sich mit Malerei, Zeichnung und Bühnenbild. Er war auch Schauspieler - er trat im Untergrundtheater von Kantor und in Cricot 2 auf. Seine Malerei bezog sich von Anfang an auf die surrealistische Strömung. Seine metaphorischen Werke zeichnen sich durch eine traumhafte, märchenhafte Atmosphäre aus.