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Jerzy Duda Gracz, POETA II, 1974

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Schätzungen: 8 360 - 12 540 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
38,0 x 34,5 cm - Öl, Faserplatte, Collage PORTRET RYSZARDA MARKA GROŃSKIEGO
auf der Rückseite ein Aufkleber mit einem Marker: POETA II / Öl, Pappe. 24 x 24 cm / | Jerzy Duda-Gracz. 1974. | Katowice ul. Grabowa 5/14 | 40-172, auf einer an die Platte geklebten Tafel eine Inschrift in Bleistift: DEP 30



Ryszard Marek Groński (1939-2018) - Schriftsteller, Dichter, Publizist, Liedermacher und Erzähler von Kindergeschichten - war eine bedeutende Persönlichkeit der polnischen Kabarettszene und Autor von Studien über deren Geschichte. Er arbeitete mit vielen Zeitschriften zusammen, unter anderem mit der Satirezeitschrift Szpilki. In den 1970er Jahren veröffentlichte Jerzy Duda Gracz, der zu dieser Zeit seine Verbindungen zur Bühnenszene verstärkte, seine spöttischen Zeichnungen in diesen Zeitschriften. Die Bekanntschaft des Malers mit Künstlern wie Kazimierz Grześkowiak, Jonasz Kofta, Wojciech Młynarski und dem "gleichnamigen" Ryszard Marek Groński führte zu zahlreichen Porträts. Bei dem hier vorgestellten Porträt konzentrierte sich der Maler nicht nur auf die Darstellung der physiognomischen Merkmale des Satirikers, sondern auch auf die Attribute seines Berufs. Der lächelnde junge Mann sitzt in einer entspannten Pose in einem Interieur, das an eine Handwerkerwerkstatt erinnert. Der technische Charakter des Raumes wird durch einen in den Rand der Komposition eingedrückten Zahnradmechanismus unterstrichen. Dieser einzigartige, halbsymbolische Rahmen lässt den Dichter des Titels als präzisen Richter der Realität erscheinen, dessen Arbeitswerkzeug - manchmal unbarmherzig und bissig - eine Feder ist.



♣ Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr erhoben, die sich aus dem Vergütungsanspruch des Urhebers und seiner Erben gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.

Jerzy Duda Gracz (Częstochowa 1941 - Łagów 2004)- Maler, Zeichner, Bühnenbildner, Pädagoge. Er erwarb 1968 sein Diplom an der Akademie der Schönen Künste in Krakau und an der Fakultät für Grafik in Kattowitz. 1976-82 war er Dozent an dieser Akademie, danach Professor an der Schlesischen Universität in Kattowitz. Er unterrichtete auch an der Europäischen Akademie der Künste in Warschau (1992-2001).
Seine Gemälde zeichnen sich durch technische Virtuosität und Liebe zum Detail aus. Er praktizierte die Kunst in der weit gefassten Konvention des Realismus mit einer dominierenden Deformation der Figuren und des Grotesken. Er schuf eine Welt der Demaskierung und bediente sich dabei der Sprache des Journalismus und der Allegorie. Er ist Autor mehrerer bedeutender Realisierungen, darunter der Plafond "Verklärung" in der Kirche in Toporów (1995) und die Serie "Golgotha von Jasna Góra" im Paulinerkloster in Częstochowa (2000/2001). Der Künstler hatte über 180 Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in Berlin, London, Paris, Moskau, Rom, Wien, Florenz, Düsseldorf, Chicago, New Delhi, München und New York). Er hat an etwa 300 nationalen und internationalen Ausstellungen polnischer Kunst teilgenommen. Er vertrat Polen u. a. auf der XLI Kunstbiennale in Venedig 1984, auf der XX. und XXI. Weltkunstausstellung in Köln 1986 und 1987 und auf der EXPO '92 in Sevilla. Die Gemälde von Jerzy Duda Player befinden sich in den Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau, Krakau, Posen, Breslau und Danzig, im Museum der Jagiellonen-Universität im Collegium Maius in Krakau, im Museum der Erde der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, in den Kunstsammlungen von Jasna Gora in Tschenstochau und anderen Bezirks- und Stadtmuseen sowie in Privatsammlungen, unter anderem von W. Ochman und W. Fibak; im Ausland - in den Sammlungen der Uffizien in Florenz, des Puschkin-Museums in Moskau, des Stadtmuseums Gent, der Stiftung BAWAG in Wien und der Vatikanischen Sammlung sowie in Galerien und Sammlungen in Österreich, Belgien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Israel, Japan, Kanada, Mexiko, Norwegen, Russland, Schweden, der Schweiz, den USA, Venezuela, dem Vereinigten Königreich, Italien und Ungarn.
Auktion
Auktion für zeitgenössische Kunst
gavel
Date
19 März 2023 CET/Warsaw
date_range
Ausrufungspreis
6 270 EUR
Schätzungen
8 360 - 12 540 EUR
Endpreis
7 524 EUR
Endpreis mit ohne Auktionsgebühr
6 270 EUR
Mehrgebot
120%
Ansichten: 273 | Favoriten: 1
Auktion

Agra-Art

Auktion für zeitgenössische Kunst
Date
19 März 2023 CET/Warsaw
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