Größe: 16 x 21 cm
signiert l.d.: "JAN STANISŁAWSKI".
Rückseitig in blauer Kreide bezeichnet: 358 (im Kreis) T| 123", darunter in Farbe: 1688", Papierausstellungsaufkleber Towarzystwo Przyjaciół Sztuk Pięknych w Krakowie und Papierbeschreibungsaufkleber mit Text in Tinte und roter Tinte: '26. N.8728. | In der Tatra | Preis 250 K'.
Herkunft
Auktionshaus Agra-Art, Oktober 2010
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Jan Stanisławski. Posthume Ausstellung, Towarzystwo Przyjaciół Sztuk Pięknych, Krakau 1907
Jan Stanislawski. Posthume Ausstellung, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen, Warschau, April-Mai 1907
Literatur
Jan Stanislawski. Posthume Ausstellung, Ausstellungskatalog, Gesellschaft der Freunde der schönen Künste, Krakau 1907, S. nlb. Kat. Nr. 26 (Im Tatra-Gebirge)
Jan Stanislawski. Posthume Ausstellung, Ausstellungskatalog, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste im Königreich Polen, Warschau, S. nlb. Katalog Nr. 26 (Im Tatra-Gebirge)
Lebenslauf
Er studierte Mathematik an der Universität Warschau und am Institut für Technologie in St. Petersburg. Er studierte zunächst Malerei in der Zeichenklasse von Wojciech Gerson in Warschau, dann in den Jahren 1884-85 in Paris bei Carolus - Duran (eigentlich Charles Émile Auguste Durand). Er unternahm zahlreiche künstlerische Reisen, unter anderem nach Italien, Spanien, Österreich und in die Tschechische Republik. 1895 hielt er sich in Berlin auf und arbeitete zusammen mit Wojciech Kossak an dem Panorama "Die Überquerung der Beresina". 1897 ließ er sich in Krakau nieder, wo er an der Hochschule für Bildende Künste Landschaftsmalerei unterrichtete. Als Lehrer im Landschaftsatelier führte er die Methode der Pleinair-Studien ein, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Entwicklung dieser Gattung der Malerei in der polnischen Kunst begründete. Er war Mitbegründer der Vereinigung der polnischen Künstler "Sztuka". Er malte vor allem kleine, stimmungsvolle, synthetische Landschaften, die mit breiten Pinselstrichen aufgebaut sind.