179,0 x 120,0 cm - Acryl, Leinwand signiert l.g.: czapla | '99
rückseitig signiert auf Leinwand l.g.: m czapla, p.g.: ECCE HOMO | JUDGMENT | 180 x 120 | ACRYL - 1991
Ausgestelltes Gemälde:
- Nationalmuseum in Kielce 2002;
- Lift Galerie für zeitgenössische Kunst, Kielce 2010;
- ZPAP Galerie, Mazowiecka Straße, Warschau 2011.
Bildbeschreibung und Reproduktion:
- Marian Czapla - Malerei, Galerie Winda, Kulturzentrum Kielce, Kielce V 2010, S. 87, Farbabbildung;
- Marian Czapla. Malarstwo, Album aus der Reihe Akademia Sztuk Pięknych w Warszawie prezentuje, Text von Iwona Rajkowska, Marian Rumin, Wojciech Skrodzki, ASP Warschau 2009, S. 69, farbig illust.
Marian Czapla (Gacki in der Region Kielce, 28. VII. 1946 - Warschau, 12. I. 2016) studierte von 1966 bis 1972 an der Fakultät für Malerei der Akademie der Schönen Künste in Warschau und machte seinen Abschluss im Atelier von Professor Stefan Gierowski. Ab 1972 lehrte er an seiner Alma Mater. Seit 1990 ist er Professor und leitet sein eigenes Malerei-Atelier. Zwischen 1974 und 1979 war er Mitglied der Gruppe "Symplex S4", einer Gruppe junger Absolventen der Akademie der Schönen Künste in Warschau, die sich für die Möglichkeit interessierten, die Tradition des polnischen Kolorismus einerseits und den Unismus von Władysław Strzemiński andererseits fortzusetzen. Zunächst schuf er abstrakte Kompositionen, die aus bunten, schwungvollen Streifen und Flecken bestehen. Ab den späten 1970er Jahren wurde die Figuration in seiner Malerei vorherrschend. Ein wichtiges Thema in Czaplas Werk sind religiöse Themen und Bezüge. Diese Interessen blieben in seiner Kunst auch in den 1980er Jahren aktuell, als er sie mit aktuellen Themen kombinierte (eine Serie, die den Bergarbeitern von "Wujka" gewidmet ist). In seinen Werken der 1990er Jahre (der "Sündenfall", "Ecce Homo" und andere Zyklen) malte der Künstler monumentale Figuren mit einer starken Tektonik, die durch kräftige Farben und Konturen noch unterstrichen wird, eingerahmt von dynamischen Körperbewegungen und Drehungen. Meist auf flachen, einfarbigen Hintergründen und in einem konventionellen Raum platziert, scheinen sie gegen den begrenzenden Rahmen des Bildes anzukämpfen. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Schaffens von Marian Czapla hat das Nationalmuseum in Kielce im Jahr 2002 eine Ausstellung seiner Werke vorbereitet, die von einem wissenschaftlich erarbeiteten Katalog begleitet wird.
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