115,0 x 114,7cm - Öl, Leinwand signiert p.d.: K[...]cki
Auf der Rückseite Zahlen (in weißer Kreide): 9Z [durchgestrichen]; 51 [im Kreis]; mittig große Initialen im Spiegelbild: S.K; l.d. Nummer: 96; p.d. Doppelinschrift (in Bleistift): S. Kamocki.
Stanisław Kamocki (Warschau 1875 - Zakopane 1944) war ein Landschaftsmaler, der als einer der bedeutendsten Maler der "Stanislawski-Schule" gilt. Der Sohn des Architekten Kazimierz Kamocki erlernte das Zeichnen bei seinem Vater. Zwischen 1891 und 1900 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, u. a. bei Leon Wyczółkowski, Jacek Malczewski und Jan Stanislawski. Im Jahr 1900 wurde er für seine Landschaften mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Nach seinem Studium reiste er nach Paris (1901-1902) und Italien (1904-1905). Zwischen 1915 und 1919, als er in der Ersten Legionsbrigade diente, zeichnete und malte er Porträts von Legionären. Ab 1920 war er Professor für Landschaftsmalerei an seiner Alma Mater und unternahm mit seinen Studenten zahlreiche Pleinair-Malreisen. Er war Mitglied mehrerer kreativer Vereinigungen, darunter der Polnischen Künstlervereinigung "Sztuka", der Polnischen Vereinigung für angewandte Kunst und der Kunstvereinigung Podhale. Die Besatzungsjahre verbrachte er in Zakopane, wo er weiterhin unterrichtete. Er malte hauptsächlich Landschaften aus der Gegend um Krakau und Podhale, aber auch von Reisen nach Podolien und Wolhynien sowie von seinen Auslandsreisen. Seltener malte er Stillleben und Interieurs. Seine Gemälde zeichnen sich durch eine hohe dekorative Qualität aus. Der Künstler beschäftigte sich auch mit der Grafik, insbesondere mit der Lithografie. Er war der Autor von Plakaten und Programmen des Krakauer Kabaretts "Zielony Balonik".
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