Maße: 24,3 x 19 cm
auf der Rückseite handschriftliche Bestätigung der Echtheit des Werks durch die Schwester des Künstlers, Helena Karczewska, und eine Ausstellungsplakette der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau mit einer Beschreibung des Werks
Herkunft
erworben in der Zwischenkriegszeit
Privatsammlung, Polen
Biografie
In den Jahren 1872-75 und 1877-79 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, unter anderem bei Władysław Łuszczkiewicz und Jan Matejko, und 1876-77 bei Henri Ernest Lehman an der Hochschule für Bildende Künste in Paris. Die zahlreichen Reisen nach Paris, München, Wien, Italien, Griechenland und in die Türkei prägen die Ausbildung des Künstlers. Wichtige Inspirationsquellen Malczewskis waren die einheimische Folklore, die polnische Literatur und Geschichte sowie biblische und mythologische Traditionen. Er beschäftigte sich immer wieder mit patriotischen und messianischen Themen, existenziellen Themen, autobiografischen Themen und Themen, die die Dilemmata des künstlerischen Schaffens betreffen. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der polnischen symbolistischen Malerei und war auch als hervorragender Lehrer bekannt. Er lehrte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau (1896-1900 und 1910-1921) und war zwischen 1912 und 1914 ihr Rektor. Im Jahr 1897 wurde er Gründungsmitglied der Gesellschaft Polnischer Künstler "Sztuka". Malczewskis Werke wurden wiederholt im Ausland präsentiert, geschätzt und ausgezeichnet, unter anderem mit Medaillen auf internationalen Ausstellungen in München (1892), Berlin (1891) und Paris (1900).