Tusche/Baumwolle, 100 x 74 cm
auf der Rückseite ein Aufnäher mit der Beschreibung der Autorin: EWA KURYLUK / TUCH 5 / 100 x 74 cm
Malerin, Illustratorin, Autorin von Installationen, Kunsthistorikerin und Schriftstellerin. Sie schloss ihr Kunststudium an der Warschauer Akademie der Schönen Künste im Jahr 1970 ab. Ihre frühen Gemälde sind Teil der Strömung der Neuen Figuration und der hyperrealistischen Tendenzen. Im Jahr 1979 veröffentlichte sie das Buch Hiperrealismus - Neuer Realismus. Kuryluks Werk erzählt vom Alltag und ist weitgehend autobiografisch. Fragen des Körpers und der Sexualität nehmen einen wichtigen Platz in ihrem Werk ein. Neben der traditionellen Staffeleimalerei schuf die Künstlerin auch Zeichnungsinstallationen. Ab Ende der 1970er Jahre zeichnete sie nackte Figuren auf Stoffstücke (Baumwolle, Seide), die sie für Installationen in Galerien und im Freien verwendete. Die auf Stoff aufgetragenen Gesichtsbilder spielen wiederum auf das biblische Motiv des Tuches der Heiligen Veronika mit dem Bildnis Christi an. Aufgrund ihres historischen Interesses an diesem Thema schrieb die Autorin den Aufsatz "Veronika und ihr Schal. Geschichte, Symbolik und die Struktur des 'wahren Bildes'" (1991; polnischsprachige Ausgabe - 1998). In ihrem Schaffen verwendet die Künstlerin als Ausgangsmaterial ihre fotografischen Selbstporträts, die sie "Selbstfotografien" nennt.
Ewa Kuryluks Einzelausstellung "Ich, weißes Känguru" gehörte zu den offiziellen Begleitveranstaltungen der 59. Kunstbiennale von Venedig 2022. Die Ausstellung wurde von der Starak Family Foundation organisiert.
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