Czesław WASILEWSKI (Ignacy Zygmuntowicz) (1875-1947), Kavallerist
Öl, Leinwand
44 x 54 cm
signiert p.d.
Czesław Wasilewski war ein beliebter Warschauer Maler der Zwischenkriegszeit, der Gemälde schuf, die sich an den Gemälden von Kossak, Brandt, Chełmoński, Wierusz-Kowalski oder Fałat orientierten. Er war Autodidakt; obwohl er sich 1911 an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste einschrieb, ist über sein Studium nichts weiter bekannt. Möglicherweise besuchte er dort das Atelier von Wojciech Kossak (1913-1917), für den er später, Anfang der 1920er Jahre, Untermalungen für Gemälde anfertigte. Er nahm an einer Ausstellung in Lublin (1922) teil, stellte in den Warschauer Zachęta-Salons (1925, 1926, 1927), in Katowice (1926), Częstochowa (1927), Gdynia (1929), Kalisz (1931) und Poznań (1928, 1931) aus. Er malte vor allem zahlreiche Schlitten, Schlitten, Jagdausflüge, Unfälle auf der Straße, Lanzenreiter auf Patrouille, Elche, Rehe und Wildschweine im Wald. Er schuf auch stimmungsvolle Landschaften, die eindeutig von den Gemälden von J. Chełmoński inspiriert sind. Weniger häufig malte er auch Blumen und Stillleben. Er wird mit einem Maler namens "Zygmuntowicz" identifiziert, dessen Werke seit den 1930er Jahren auf dem Kunstmarkt erscheinen. Die diesem Nachnamen vorangestellte Initiale I. oder F. könnte auf den Namen Ignacy oder Franciszek hindeuten.