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Jerzy Duda Gracz, GMINA ZAKOPANE - WITKACEMU, 1992

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Schätzungen: 37 944 - 51 336 EUR
Zusätzliche Gebühren: +5% / 3% Droit de suite
76,0 x 53,0cm - Öl, Tafel ZAKOPANE GMINA - WITKACEMU. EIN TRIO VON DOROTAS DIENER, TEXTURALE LEIDENSCHAFT UND KLAVIER MIT GARN, 1992

signiert l.d.: DUDA GRACZ . 1493/92 .

Rückseitig auf der Tafel:

- beschriftung in marker mittig: 1493 | ALT | GOLD.

- Mitte: handschriftlicher Autorenaufkleber mit Angaben zum Gemälde und Signatur;

- links: Ausstellungsaufkleber [Druck]: WROCŁAW MUNICIPAL MUSEUM | Jerzy Duda Gracz - Pro memoria | Wrocław collection | 8 I - 13 II 2005, darunter Museumsstempel;

- rechts: Ausstellungsaufkleber [Druck]: Kupfermuseum Legnica | Jerzy Duda Gracz | Pro Memoria | Breslauer Sammlung 15.04. 2005 - 28.05. 2005, Museumsstempel unten;

- unten: Ausstellungsaufkleber [Druck]: Schlesisches Museum in Kattowitz | Jerzy Duda Gracz - | Pro memoria - | Sammlung Wrocław | 19.02. - 10.04.2005, Museumsstempel links.

Ausgestelltes Gemälde:

- Jerzy Duda Gracz - Pro memoria. Sammlung Wrocław, Stadtmuseum in Wrocław 8 I - 13 II 2005, Schlesisches Museum in Katowice 19 II - 10 IV 2005, Kupfermuseum in Legnica 15 IV - 28 V 2005;
- Polnischer Sommer. Duda Gracz bei Tichauer, Kunstgalerie Tichauer, Tychy 1 VII - 24 IX 2023.

Reproduziertes Bild:

- Duda Gracz, Text I. Kamiński, Auswahl der Abbildungen, Biographie und Bibliographie zusammengestellt von A. Duda Gracz, herausgegeben von Penta, Warschau 1997, Kapitel Verdächtige Schönheit der Provinz, S. 203, Kat. Pos. 46, Farbabbildungen;
- Jerzy Duda Gracz. Pro memoria. Sammlung Wrocław (Ausstellungskatalog), Stadtmuseum Wrocław, Wrocław 2005, S. 23, Farbabbildungen, Kat. Nr. 15;
- Polnischer Sommer. Duda Gracz bei Tichauer, Kunstgalerie Tichauer, Tychy VI 2023, S. 36, farbige Abb.



Die Zusammenarbeit von Jerzy Duda Gracz mit dem Theater begann bereits in den frühen Jahren, als er während seines Studiums an der Hochschule für Bildende Künste in Częstochowa Kontakte zu Theatern in Gemeindezentren knüpfte. Später entstanden auch Verbindungen zum Theater, die allerdings nicht einfach waren, wie der Künstler selbst sagte.

Die erste ernsthafte Arbeit von Duda Gracz als Bühnenbildner entstand 1981. Filomena Marturano am Stanisław Wyspiański-Schlesischen Theater in Kattowitz unter der Regie von Michał Pawlicki. So erinnerte sich die Künstlerin Jahre später an diese Zusammenarbeit: Ich habe mir danach geschworen, dass ich das nie wieder tun würde! Natürlich habe ich mein Wort nicht gehalten. Ich wurde von einer außergewöhnlichen und schönen Persönlichkeit überredet - Andrzej Dziuk. Er begann damals seine Karriere als Regisseur am Stary-Theater und bot mir an, das Bühnenbild für Iwaszkiewiczs Das Spiel von Jedermann zu entwerfen. Ich wiederholte, dass ich keine Kostüme machen würde, dass es mich nicht interessierte. Und damals erklärte er mir in aller Ruhe die Reize seines Unternehmens. Ich sagte nein - und kritzelte etwas (zitiert von Teresa Semik, Pejzaż teatru, "Dziennik Zachodni", Nr. 63, 31. März 1993).

Nach dem Bühnenbild für Jedermanns Spiel (1984) am Helena-Modrzejewska-Stary-Theater in Krakau schuf Duda Gracz auch das Bühnenbild für Bizets Carmen an der Schlesischen Oper in Bytom (1988) unter der Regie von Maria Fołtyn, aber der Ort, den er besonders liebte, war das Stanisław-Ignacy-Witkiewicz-Theater in Zakopane, das 1985 von Andrzej Dziuk geschaffen wurde. Aufgrund der großen Achtung und Bewunderung für die kreative Persönlichkeit von Andrzej Dziuk betrachtete Duda Gracz die Zusammenarbeit mit ihm als eine Ehre. Er entwarf das Bühnenbild für das Theaterstück Die Versuchung (1993) nach Calderon, bei dem Dziuk Regie führte, war eng mit den Künstlern befreundet, die das Witkacy-Theater schufen, und besuchte die Spielstätte häufig. Einige seiner Gemälde stehen in thematischem Zusammenhang mit den Aufführungen des Theaters und zeigen Schauspieler und Szenen aus den Stücken. Das ausgestellte Gemälde bezieht sich auf das Stück Katzenjammer, das auf Stanisław Ignacy Witkiewiczs Mutter basiert. Die Rolle der Mutter wurde von dem Star des Witkacy-Theaters, Dorota Ficoń, gespielt, während die Rolle des Dienstmädchens Dorota von Lech Wołczyk, dargestellt von Duda Gracz, gespielt wurde.



Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.

Jerzy Duda Gracz (Częstochowa 1941 - Łagów 2004)- Maler, Zeichner, Bühnenbildner, Pädagoge. Er erwarb 1968 sein Diplom an der Akademie der Schönen Künste in Krakau und an der Fakultät für Grafik in Kattowitz. 1976-82 war er Dozent an dieser Akademie, danach Professor an der Schlesischen Universität in Kattowitz. Er unterrichtete auch an der Europäischen Akademie der Künste in Warschau (1992-2001).
Seine Gemälde zeichnen sich durch technische Virtuosität und Liebe zum Detail aus. Er praktizierte die Kunst in der weit gefassten Konvention des Realismus, in der die Deformation der Figuren und das Groteske dominieren. Er schuf eine Welt der Demaskierung und bediente sich dabei der Sprache des Journalismus und der Allegorie. Er ist Autor mehrerer bedeutender Realisierungen, darunter der Plafond "Verklärung" in der Kirche in Toporów (1995) und die Serie "Golgotha von Jasna Góra" im Paulinerkloster in Częstochowa (2000/2001). Der Künstler hatte über 180 Einzelausstellungen im In- und Ausland (u. a. in Berlin, London, Paris, Moskau, Rom, Wien, Florenz, Düsseldorf, Chicago, New Delhi, München und New York). Er hat an etwa 300 nationalen und internationalen Ausstellungen polnischer Kunst teilgenommen. Er vertrat Polen u. a. auf der XLI Kunstbiennale in Venedig 1984, auf der XX. und XXI. Weltkunstausstellung in Köln 1986 und 1987 und auf der EXPO '92 in Sevilla. Die Gemälde von Jerzy Duda Player befinden sich in den Sammlungen des Nationalmuseums in Warschau, Krakau, Posen, Breslau und Danzig, im Museum der Jagiellonen-Universität im Collegium Maius in Krakau, im Museum der Erde der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, in den Kunstsammlungen von Jasna Gora in Tschenstochau und anderen Bezirks- und Stadtmuseen sowie in Privatsammlungen, unter anderem von W. Ochman und W. Fibak; im Ausland - in den Sammlungen der Uffizien in Florenz, des Puschkin-Museums in Moskau, des Stadtmuseums Gent, der Stiftung BAWAG in Wien und der Vatikanischen Sammlung sowie in Galerien und Sammlungen in Österreich, Belgien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Israel, Japan, Kanada, Mexiko, Norwegen, Russland, Schweden, der Schweiz, den USA, Venezuela, dem Vereinigten Königreich, Italien und Ungarn.
Auktion
Auktion der Werke von Jerzy Duda Gracz
gavel
Date
15 September 2023 CEST/Warsaw
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Ausrufungspreis
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37 944 - 51 336 EUR
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Agra-Art

Auktion der Werke von Jerzy Duda Gracz
Date
15 September 2023 CEST/Warsaw
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