Öl, Tafel, 80 x 60 cm, signiert l.d.: 'DUDA GRACZ 2353 / 98'; auf der Rückseite ein Künstleretikett mit einer Beschreibung des Bildes
Er ist einer der bedeutendsten polnischen Maler der Gegenwart. Im Ausland anerkannt, hat er praktisch in der ganzen Welt ausgestellt, darunter in Tokio, Paris, Stockholm, London, Berlin, Moskau, Rom, Wien, Florenz, Bratislava, Sofia, Chicago, Delhi, Oldenburg, München, Leipzig und New York. Gegenwärtig ist eine ständige Ausstellung der Werke des Malers im Oberschlesischen Museum in Bytom zu bewundern. Die schwindelerregende Karriere des Künstlers, die bis in die 1970er Jahre zurückreicht, hinderte ihn nicht daran, an der Akademie der Schönen Künste in Kattowitz, einer Zweigstelle der Akademie der Schönen Künste in Krakau (1976-1982), und später an der Schlesischen Universität in Kattowitz und der Europäischen Akademie der Künste in Warschau zu unterrichten. Sein Werk zeichnet sich durch eine exzellente Technik und große Liebe zum Detail aus. In seinen Gemälden bezieht er sich immer wieder auf die Tradition der altpolnischen Malerei, vor allem auf Meister wie Józef Chełmoński und Jacek Malczewski. Dennoch wurden Duda-Gracz' Werke auch mit den Gemälden Peter Bruegels verglichen, da die Werke des polnischen Malers eine scharfsinnige Satire und ein moralisierendes Programm enthielten. Duda-Gracz verarbeitete in seiner Kunst immer wieder Themen aus der heutigen grauen Wirklichkeit, die vor allem den Bewohnern von Kleinstädten und versunkenen Dörfern keine Illusionen ließ. Er schilderte die Hässlichkeit des menschlichen Körpers und der Seele mit aller Aufrichtigkeit. Er entlarvte alle möglichen menschlichen Schwächen, von Dummheit, Intoleranz, Unhöflichkeit und Faulheit bis hin zur Faszination für Geld und die amerikanische Kultur. Er scheute aber auch nicht vor schönen Ansichten der Natur zurück.
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