200,0 x 200,0cm - Öl, Leinwand signiert auf der Rückseite auf der Leinwand l.g.: IGNACY CZWARTOS | 2014 | JAHR | "KWIATY DLA ANDRZEJA W..." | WRÓBLEWSKI"
Auf der mittleren Leiste des Keilrahmens der Stempel der Sammlung von Grażyna und Wojtek Janik mit der Inventar-Nr. in Markierung: 123/Czwa1.
Ausgestelltes Gemälde:
- Pracownia ul. Lea 44, Kraków (Gruppenausstellung), Mazovian Centre for Contemporary Art "Elektrownia" in Radom, Radom 27 II - 26 IV 2015;
- Ignacy Czwartos. Polnischer Maler, Museum für Zeitgenössische Kunst Wrocław, Wrocław 22 II - 29 IV 2019;
- Ignacy Czwartos. Der Maler kniete, als er malte, Zachęta Nationale Kunstgalerie, Warschau 23 II - 28 V 2023.
Reproduziertes Gemälde:
- Pracownia ul. Lea 44, Kraków (Gruppenausstellung), Mazovian Centre for Contemporary Art "Elektrownia" in Radom, Radom 2015;
- "Arteon. Magazin zur Kunst" Nr. 3/2019, S. 40;
- Ignacy Czwartos. Der Maler kniete, als er malte, Zachęta Nationale Kunstgalerie, Warschau 2023, il. S. 45 und 171.
Ein wichtiger Bereich im Werk von Ignacy Czwartos ist das Porträt, individuell und kollektiv, meist in Frontalansicht. Der Künstler schafft eine Art malerischer Epitaphien, die er den von ihm hochgeschätzten Künstlern widmet: Stefan Gierowski, Stanisław Fijałkowski, Jerzy Nowosielski, aber auch Władysław Strzemiński oder - wie im Fall des vorliegenden Gemäldes - Andrzej Wróblewski.
Czwartos platzierte Wróblewskis Bild Fisch in der Mitte der Komposition und zeigte den Autor in horizontaler Position, darunter in einem symbolisch skizzierten Sarg. In den anderen Figuren erkennen wir die Krakauer Galeristen wieder: Jan Michalski und Marta Tarabuła, die in blauen Farbtönen dargestellt sind, und wie Joanna Oporek anmerkt, tauschen hier Leben und Tod irgendwie die Plätze und die pessimistische Botschaft kehrt sich um - das Gemälde wird zu einem Ausdruck der Hoffnung auf die Beständigkeit dessen, was wahren Wert trägt, jenseits der Zeit, jenseits wechselnder Konjunkturen und Bewertungskriterien, jenseits von Interpretationen (Joanna Oporek, Text zur Ausstellung Każdy ma swoich bohaterów, Otwarta Pracownia, Krakau 2018).
♣ Zum Versteigerungspreis kommt eine Gebühr hinzu, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) ergibt.
Ignacy Czwartos (Kielce 1966, lebt in Kraków) - Maler, Zeichner, Mitbegründer der Galerie und des Vereins OTWARTA PRACOWNIA (1995). Seit Januar 2006 ist er Vorsitzender des Vereins. Mitglied von ZPAP. Neben der Malerei beschäftigt er sich auch mit Presse- und Buchillustration. Lebt und arbeitet in Kraków. Er ist ein bekannter Illustrator, Autor von Illustrationen für die Zeitschrift "Przekrój" oder "Gazeta Wyborcza".
Er absolvierte die Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań - Abteilung für visuelle Erziehung in Kalisz. Er war Schüler von Jerzy Nowosielski. Sein Diplom erwarb er 1993 im Atelier für "alternative Methoden der Kunstdidaktik", das von Tadeusz Wolański, einem Schüler von Władysław Strzemiński und Assistenten von Jerzy Nowosielski, geleitet wurde.
Seine Werke wurden auf zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, unter anderem in Krakau, Warschau, Danzig, Posen, Lublin, Kielce, Zielona Gora sowie in Genf und Erfurt. Im Jahr 2023 in einer Einzelausstellung in der Zachęta National Gallery of Art in Warschau.
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