50x70, Acryl und Spray auf Papier (gerahmt), 2023
Geboren 1962, Milicz
malt abstrakte Gemälde. Er ist ein autodidaktischer Künstler. Seine Inspiration bezieht er aus den existenziellen Dilemmata des Menschen. Dies veranlasst ihn dazu, alle Fragen, die unsere Existenz im Universum definieren, zu zerlegen. So tauchen in seinen Werken die Motive des Raums, der interdimensionalen Übergänge, der Wellen, der Schwingungen, der Umwandlung von Energie und Materie, der Kontraste von Licht und Schatten, des Farbenspiels und der Symbole auf. Oft beginnt der Entstehungsprozess des Werkes mit der Umwandlung des Bildraumes von der Ebene in einen dreidimensionalen Raum. Es folgt die Fixierung, das Malen einer momentanen Verformung. Auf die Malerei folgt die Rückkehr in den zweidimensionalen Zustand mit einer festgehaltenen "Fotografie" der soeben erfolgten Störung. Es handelt sich um eine eigentümliche Dokumentation dessen, was sich unserer Aufmerksamkeit entzieht und nie wieder geschehen wird, oder um eine letzte, immer noch unsichtbare, aber inhärent reale und wahre Darstellung. Paweł Bienkiewicz verwendet in seinen Werken das Pseudonym "pablo", gekleidet in einen elliptischen Schriftzug. Der Autor glaubt, dass die schönsten Kunstwerke von der Natur geschaffen werden. Deshalb wird der Mensch, indem er die Natur nachahmt, sie niemals übertreffen, aber es lohnt sich, diesen Kampf fortzusetzen, denn die Auswirkungen können beglückend sein.