Offizierssäbel der Husaren, Österreich, um 1790.

Länge des Säbels 1007 mm, Länge der Klinge 870 mm, Breite der Klinge am Ansatz 29,5 mm, Dicke des Rückens am Ansatz 9 mm, Gewicht des Säbels 615 g

Von Hand geschlossen, Messingrahmen, vergoldet. Der Griff ist gerade und hat einen Bügel. Der hintere Arm ist in einer Volute zum Kopf hin gebogen. Der vordere, im rechten Winkel gebrochene Arm bildet einen Bogen, der sich zum Kopf hin verbreitert. Der hölzerne, dicht beschlagene Schaft ist mit schwarzem Leder überzogen und mit filigranem Messing geflochten. Die lange Kappe reicht bis zum Griff, der Kopf hat die Form eines stilisierten Löwenkopfes, die Unterseite ist im Sockel des hinteren Armes des Griffes befestigt. Das Oberteil auf einer ovalen Unterlegscheibe mit dem Stift des Kopfes vernietet. Kopf aus Stahl, poliert, mäßig gekrümmt. Beidseitig profiliert mit einer einfachen, breiten Rückenrille, die in eine kurze, zweischneidige Feder übergeht. Das Griffstück verläuft in einer Linie mit dem Grat. Auf der Höhe des Griffs ist der Kopf rustiziert, die Verzierung ist mit Blumenfäden und Panoply geätzt.
Erhaltungszustand: 4+/4
Provenienz: Auktionshaus Fischer, Schweiz, Auktion 2004, Position 273