Maße: 33,5 x 41 cm
signiert p.d.: 'Schreter'
Rückseitig beschriftet: '6F'
Lebenslauf
Er entstammte einer jüdischen Fabrikantenfamilie aus Lodz. Schon als Kind erhielt er eine Ausbildung auf dem Gebiet der bildenden Kunst und lernte auch Geige spielen. Während des Ersten Weltkriegs blieb er mit seinem Vater in Deutschland. Er landete in Berlin, wo er Unterricht bei Lovis Corinth und Martin Brandenborough nahm. Zu dieser Zeit arbeitete er auch als Musiker bei den Berliner Philharmonikern und am Max-Reinhard-Theater. Nach dem Krieg blieb er in Berlin, wo er enge Kontakte zur jüdischen Künstlergemeinde pflegte. Anfang der 1930er Jahre ließ er sich dauerhaft in Paris nieder, stellte seine Werke in den dortigen Salons aus und machte zahlreiche Bekanntschaften in den Künstlerkreisen der Bohème. Auch nach dem Ende der Feindseligkeiten blieb er an der Seine. Während er in Paris lebte, unternahm er immer wieder Pleinair-Malexpeditionen. Einzelne Ausstellungen seiner Werke fanden in Łódź, Berlin, Helsinki, New York, Jerusalem und Zürich statt. Er malte Porträts und Genreszenen. In seinem Werk dominieren jedoch Landschaften, vor allem aus der französischen Provinz - Seestücke, Waldansichten, Darstellungen von Weinbergen, kleinen Städten und Dörfern.