Martin Heinrich Wilkens M.H. Wilkens & Söhne, GARTEN MIT TRITONS, 1898

30,0 x 41,0cm - pr. 880 Silber Deutschland, Bremen, M. H. Wilkens & Söhne

Sterlingsilber, gegossen, ziseliert

30 x 41 x 31 cm, 3413 g

auf der Unterseite gestempelt: Herstellermarke, 880 Silbermuster, Modell-Nr: 125136; russische Importmarke am Rand

Erhaltungszustand: leichte Risse am Sockel, Fragment der Girlande fehlt, Metalleinsatz fehlt.

Das exquisit erhaltene Luxusstück stammt aus der berühmten Bremer Silberschmiede M. H. Wilkens & Söhne. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte das Unternehmen zu den drei größten Silberwarenherstellern in Deutschland. Seine hochwertigen Produkte wurden in ganz Deutschland und auch im Ausland vertrieben.

Eine Jardiniera mit nautischen Motiven, verziert mit vollplastischen Seerosenblüten und Figuren von Tritonen - halb Mensch, halb Fisch. Der Gefäßkörper besteht aus Wellen, auf denen vier Putti-Tritonen schwimmen. Das dekorative Gefäß, das Neo-Rokoko und Jugendstil miteinander verbindet, ist sorgfältig gegossen und ziseliert und weist eine äußerst dynamische Komposition auf.



M.H. Wilkens & Söhne - eine Werkstatt, die 1810 von Martin Heinrich Wilkens in Bremen gegründet wurde. Zu Beginn spezialisierte sie sich auf die Reparatur von Silber und Gold. Das Unternehmen expandierte 1859, als das Atelier einen Auftrag für Besteck für das Königreich Hannover erhielt. Innerhalb der nächsten 10 Jahre erhielt die Fabrik das Monopol für die Lieferung des gesamten königlichen Tafelgeschirrs. 1917 wurde das Atelier vom Urenkel des Gründers übernommen, der bereits in jungen Jahren eine Goldschmiedelehre absolvierte. Vor dem Ersten Weltkrieg gehörte das Unternehmen zu den drei größten Silberwarenherstellern in Deutschland.