Größe: 44 x 26 cm (im Licht des Passepartouts)
signiert mit Bleistift l.d.: "A.Laszenko", bezeichnet und datiert p.d.: "Holzschnitt 1929".
Lebenslauf
Nach dem Abschluss der Kadettenkorpsschule in Poltawa (1900) wurde er Student an der Artillerieoffiziersschule Konstantinowsk in St. Petersburg, die er 1904 abschloss. Gleichzeitig studierte er Malerei an der St. Petersburger Akademie bei Wolkow, Dubowskoi, Makowski und Riepin. 1918 kam er nach Polen; zunächst ließ er sich auf dem Gut Wola Sosnowska in Kujawy nieder, ab 1932 in Włocławek. In den Jahren 1903-1904 reiste er durch die Welt. Fast jedes Jahr reiste er nach Ägypten. Er besuchte den Nahen Osten, Tunesien und Marokko und reiste entlang des Nils tief nach Afrika, wo er 1906 den damaligen Belgisch-Kongo und 1909 Eritrea und die Grenzen des damaligen Abessinien erreichte. Er reiste auch nach Asien, umrundete Europa und wanderte durch Polen. Als er 1922 in Ägypten war, lernte er Howard Carter, den Entdecker des Tutanchamongrabes, kennen und machte durch diese Bekanntschaft viele Skizzen und Notizen am Ort seiner Forschungen. Diese zahlreichen Reisen spiegeln sich in den Motiven seiner Werke wider. Er malte Wüsten, Oasen, Kamele, Esel, Karawanen, Ansichten von Dörfern und Städten (vor allem Jerusalem und Kairo), Pyramiden, ägyptische Tempel, historische Gebäude sowie Porträts der Einheimischen und Szenen aus ihrem Leben - Märkte, Basare, Feldarbeit, Gebete, ihre Feste. Ebenfalls bekannt, aber weit weniger zahlreich, sind einheimische Landschaften: Meereslandschaften, Berg- und Waldansichten. Er porträtierte auch seine Freunde und Verwandten in östlicher Kleidung. Er beschäftigte sich auch mit Farbholzschnitten und Lithografie.