Maße: 55 x 66 cm
Signiert und datiert p.d.: 'Landau | 1936.'
beschrieben auf dem Webstuhl des Malers: '24', Aufkleber auf Galeriepapier, auf dem Rahmen beschriftet: '2'
Herkunft
Sammlung von Moshe Oved (1885-1958), Kunsthändler und Sammler, London (bis ca. 1945)
Sammlung der Ben Uri Art Gallery, The London Jewish Museum of Art, London
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
Chaïm Soutine und seine Zeitgenossen: von Russland nach Paris, Ben Uri Art Gallery, London, 4-28 Oktober 2012
Landau 1898-1962 Gedenkausstellung, Ben Uri Art Gallery, London, 4-25 März 1964
Literatur
Chaïm Soutine and his Contemporaries: from Russia to Paris, Ausstellungskatalog, hrsg. von Sarah MacDougall, Ben Uri Art Gallery, London, 2012, S. 27 (Abb. als 'Landscape, France')
Jewish Artists. The Ben Uri Collection. Gemälde, Zeichnungen, Drucke und Skulpturen, hrsg. von Walter Schwab, Julia Weiner, London 1994, S. 66 (Abb.)
Landau 1898-1962: Memorial Exhibition, Ausstellungskatalog, Ben Uri Art Gallery, London, London 1964, S. nlb., Kat. Nr. 14 (als 'Landscape, Malgarach') oder 23 (als 'Landscape, Malgarach - Nice')
Lebenslauf
Er erlernte sein künstlerisches Handwerk an der Zeichenschule von Jakub Kacenbogen in Łódź und anschließend an der Warschauer Akademie der Schönen Künste im Atelier von Stanisław Lentz. Im Jahr 1920 ging er nach Paris, wo er in dem berühmten Pavillon mit Künstlerateliers "La Ruche" wohnte. An der Seine besuchte er Kurse an der Académie de la Grande Chaumiere und der Académie Colarossi. In den 1920er Jahren unterhält er Beziehungen zur polnischen Künstlergemeinschaft und stellt in Warschau und Lodz aus. Während des Zweiten Weltkriegs lebte er in Saint-Tropez, zog dann nach Nizza und Paris, bevor er in den 1950er Jahren nach Israel übersiedelte. Die Gemälde von Landau zeichnen sich durch eine breite, gesättigte Farbpalette und eine gedämpfte, idyllische Konvention aus. Im Werk des Künstlers dominieren Darstellungen von Frauen, Mutterschaft und bukolischen Motiven.