Abmessungen: 54 x 81 cm
signiert l.d.: 'Kikoine'.
auf dem Gemälde Webstuhl numerische Beschreibungen und Auktionsaufkleber, auf dem Rahmen ein Aufkleber mit einer Inventarnummer
Herkunft
Sammlung des Kunstsammlers Jonas Netter (1867-1946), Paris
Privatsammlung, Europa
Christie's, London, Juni 2012
institutionelle Sammlung, Polen
Literatur
Die Meister der École de Paris. Villa la Fleur, hrsg. von Artur Winiarski, Warschau 2016, S. 190 (Abb.)
Biografie .
Maler weißrussischer Herkunft, der mit dem Milieu der École de Paris verbunden war. Er besuchte die Privatschule von Jakub Kruger in Minsk, wo er sich mit Chaim Soutin anfreundete. Die beiden Maler studierten 1908-11 gemeinsam an der Zeichenschule in Vilnius. Im Jahr 1913 ging er nach Paris, wo er sein Studium der Malerei bei Ferdinand Cormon an der Ecole des Beaux-Arts fortsetzte. Kikonines Werke erfreuten sich in Pariser Händlerkreisen großer Beliebtheit und Anerkennung; besonders geschätzt wurden seine Arbeiten von Leon Zamaron und Eugene Descaves. Ab 1912 stellte er in Pariser Salons aus, nahm an Gruppenausstellungen in Genf, New York und Chicago teil und präsentierte seine Bilder auch in Warschau. Er malte Landschaften, zunächst in hellen Farben, später ausdrucksstarke Porträts, Stillleben und Genreszenen.