Öl, Leinwand; 19 x 33 cm;
signiert l. D.: "T. Makowski";
Auf der Rückseite:
- Beschädigter Aufkleber der französischen Galerie Montaigne mit handschriftlicher Beschriftung: "Makowski";
- Aufkleber einer Privatsammlung mit gedrucktem Text: "Tadeusz Makowski / "Stilleben mit Äpfeln", / Öl auf Leinwand, 19 x 33 cm / PM 698";
- Doppelmarkierung auf Leinwand und Webstuhl: "PM 698" (in Filzstift);
- Auktionsaufkleber
Provenienz:
Privatsammlung, Polen
Bibliographie:
Jaworska W., Tadeusz Makowski. Życie i twórczość, Wrocław 1964.
Agra-Art (Auktion 3. Juni 2012, Kat. Nr. 72).
Auf einem Teller oder in einem geflochtenen Korb arrangierte Früchte, die auch von Blumen begleitet werden, finden sich zum Beispiel in den Gemälden von Tadeusz Makowski aus der ersten Hälfte der 1920er Jahre. Interessanterweise begleitete das Stilllebenmotiv auch weibliche Akte und bereicherte so die Thematik der Gemälde. Man kann in ihnen Bezüge zur Symbolik der Ernte und des Überflusses erkennen, die in Kompositionen mit Früchten ihre ganz klare malerische Umsetzung fand. Władysława Jaworska erinnert an Makowskis Interesse an Henri Le Fauconniers Gemälde mit dem Titel L'Abundance (Überfluss), das den Künstler zu seinen späteren Kompositionen inspirierte, darunter auch zu Darstellungen mit Obst.
Das "Stillleben mit Äpfeln" wurde in einer für den Maler erkennbaren Farbpalette ausgeführt. Bemerkenswert sind die Farbveränderungen der einzelnen Früchte, die an das Motiv des Vergehens der Zeit erinnern. Die breit aufgetragenen Farbschichten mit ihrer klaren Textur betonen die Struktur der Objekte und heben die Ebene des Hintergrunds hervor.
Weitere Werke zu diesem Thema stammen aus den 1920er Jahren, die bereits zur Reifezeit des Malers gehören. Zu den bemerkenswerten Werken aus dem Jahr 1923 gehören: "Korb mit Obst (Stilleben mit Birne)", "Stilleben mit Pflaume und Trauben" oder "Stilleben mit Melone und Trauben" (1923).
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