Rajmund Kanelba, PARIS. ELYSISCHE FELDER, 1932

38,8 x 29,7cm - Öl, Leinwand auf Karton aufgeklebt signiert p.d.: Kanelba

Auf der Rückseite ein Aufkleber (Tinte): Champs Élysées - Öl | von | KANELBA | 106 Chatsworth [Court] | Pembroke Rd. | Lon[don W]8 | Preis 30 Gns. [Preis durchgestrichen]; darunter (in Tinte): Rond Point de [sic!] Champs Elysé[es] | von | Kanelba | gemalt in Paris im Jahr 1932; darunter ein teilweise entfernter Aufkleber mit Nr. (in rotem Stift): 6[0] [im Kreis] | SIXTY; daneben (in schwarzem Marker): 60 [im Kreis]; am unteren Rand, gegenüber der Komposition, Aufkleber der Londoner Einrahmungswerkstatt James Bourlet & Sons Ltd.

Provenienz: Gemälde aus der Sammlung von Georg Kanelba.



♣ zum gebotenen Preis kommt eine Gebühr hinzu, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) - ergibt

Rajmund Kanelba /Kanelbaum (Warschau 1897 - London 1960)- begann sein Studium der Malerei 1918 an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste bei Stanisław Lentz und Tadeusz Pruszkowski.
Anschließend studierte er in Wien und Paris, wo er sich ab 1926 dauerhaft niederließ und sich dem Künstlerkreis der sogenannten École de Paris anschloss. Ab 1924 stellte er viel im In- und Ausland aus, nahm an den Pariser Salons teil und präsentierte seine Werke in London, Edinburgh, Glasgow, Berlin, Bordeaux, Brüssel, New York, Chicago, Philadelphia und Florida. Während des Zweiten Weltkriegs hielt er sich hauptsächlich in England auf, später lebte er zeitweise in Paris, London und New York. Er malte Landschaften, Stillleben, Akte und Porträts, darunter, besonders charakteristisch für ihn, "lyrisch gestimmte, frei und skizzenhaft behandelte Studien von Frauen und Kindern" (SAP). In den 1950er Jahren porträtierte er u. a. die britische Königin Elisabeth II.