Beidseitige Malerei
Aquarell / Öl, Papier
Maße: 36,2 x 51 cm
signiert p.d.: 'Muter'.
Herkunft: Nachlass des Künstlers
Galerie Gmurzynska, Köln
Privatsammlung, Europa
Mela Muter (1876-1967). Künstlerin aus dem Kreis der Ecole de Paris.
Sie erhielt ihre Ausbildung an der Schule für Zeichnen und Malen für Frauen in Warschau. Im Jahr 1901 ließ sie sich dauerhaft in Paris nieder. Sie setzt ihre künstlerischen Studien an der Académie de la Grande Chaumiere und an der Académie Colarossi fort. Ab 1902 nahm sie an den Pariser Salons teil. Sie ist eng mit der polnischen Künstler- und Literaturkolonie in Paris verbunden und nimmt an Ausstellungen polnischer Kunst in der Gesellschaft Polnischer Künstler (1914) und in der Galerie du Musée Crillon (1922) teil. In den Jahren 1911-14 reiste sie nach Spanien und besuchte 1915 und 1919 die Schweiz. Sie verbrachte viele Monate in der Bretagne und in den südlichen Regionen Frankreichs. Mela Muter entwickelte ihren eigenen, originellen Stil, der aus der postimpressionistischen Tradition erwuchs. Von van Goghs Gemälden übernahm sie die ausdrucksstarken Konturen kreisförmiger Formen, die durch einen schnellen, in mehrere Richtungen gehenden Pinselstrich hervorgehoben wurden. Sie malte reizvolle Landschaften und Stadtansichten, Genreszenen und Porträts. (Quelle - Desa Unicum)