46,8 x 59,5 cm - Aquarell, Gouache, Karton IM DIENST DES LANDES, 1926 (aus der Serie Geschichte eines Lanciers)
signiert p.d.: J. Rosen | 1926
auf der Rückseite:
- entlang des oberen Randes (in Bleistift): Nr. 1 "Für den Dienst am Vaterland" | Zyklus "Die Geschichte eines Lanzenreiters";
- daneben (in Buntstift): K;
- mittig das Markenzeichen des englischen Aquarellfarbenherstellers Winsor & Newton;
- l.d. Stempel: Ditta GIUSEPPE GIANNINI | FIRENZE (2) | 13, Via Tornabuoni (Suee[...] Pittl, 17);
- P.D.-Stempel: Polska Sp Pozłotników | Sp. z ogr. odpow.| Warschau, Jasna 13/15 | Tel. 251-61 | 1927 [in Bleistift];
- am oberen Rand des Rahmens Aufkleber der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau (Stempel, Schrift, Druck, Tinte): 22938 Autor Rosen Jan 22938 | Titel Dzieje ułana VI 22938 wykonanie | Preis Eigentümer Wł. Chojecki Datum OKTOBER 1932;
- auf der unteren Leiste des Rahmens ein Aufkleber der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau (Stempel, Druck, Tinte): 01793 Autor Rosen Jan | Titel Award Art des Werkes Gouache | Preis Besitzer Datum.
Provenienz: Sammlung der Familie Paskowski in den USA.
Dr. Richard und Catherine Paskowski wurden beide in New York als Kinder polnischer Einwanderer geboren. Obwohl sie in den Vereinigten Staaten lebten, pflegten sie ihr polnisches Erbe, reisten durch ganz Polen und trugen über Jahre hinweg eine wunderbare Sammlung polnischer Kunstwerke zusammen. Sie spendeten viel für polnische Zwecke in den USA. Sie wollten auch, dass der Rest der Sammlung nach Polen zurückgebracht wird und polnischen Sammlern zur Verfügung steht.
Das ausgestellte und reproduzierte Gemälde:
- Guide to the Exhibition of the Society for the Encouragement of Fine Arts No. 30, Warschau 1928, S. 16, Kat. Nr. 249 (Award - im Besitz von W. Chojecki);
- Bericht des Komitees der Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste in Warschau für 1927, Warschau 1928, S. 45 (Auszeichnung);
- Führer zur Ausstellung der Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste Nr. 77, Warschau 1932, S. 10, Kat. Nr. 67 (Für den Dienst am Vaterland - Eigentum von W. Chojecki);
- Bericht des Komitees der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau für das Jahr 1932, Warschau 1933, S. 26 (Die Geschichte eines Läufers VI);
- Stanisława Janczewska - Gelatine-Negativ auf Glas - Sammlung des Nationalmuseums in Warschau Inv.-Nr. DDWneg.10445 MNW.
* Auf den Auktionspreis wird zusätzlich zu den sonstigen Kosten eine Mehrwertsteuer von 8 % erhoben (gemäß § 12.2 der Versteigerungsordnung).
Jan Rosen (Warschau 1854 - Warschau 1936), ein populärer Maler und Kämpfer, erhielt seinen ersten Zeichenunterricht als Kind - bei Henryk Redlich in Dresden und Franciszek Kostrzewski in Warschau. Später, zwischen 1872 und 1874, studierte er in München - an der Akademie bei Alexander Strähuber und dem Bildhauer Ferdinand Barth sowie im Privatatelier von Jozef Brandt - und zwischen 1875 und 1879 an der École des Beaux-Arts in Paris bei Isidor Pils und Jean-Léon Gerome. Er war lange Zeit außer Landes und reiste viel; er lebte in München, Paris und Lausanne. 1891 wurde er Hofmaler am St. Petersburger Hof. 1921 kehrte er nach Polen zurück; zunächst lebte er auf dem Lande, später in Warschau und Lemberg. Er reiste auch nach Italien. Er malte vor allem Militärbilder, Schlachtenszenen aus der napoleonischen Zeit und dem Novemberaufstand, sowie Genrebilder mit seinem Lieblingsmotiv der Reiter und Pferde.
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