50,0 x 39,3 cm - Öl, Papier signiert p.d.: Jan Cybis
Auf der Rückseite. (Bleistift, Tinte): 83 [im Kreis]; Jan Cybis - Krzemieniec | 50 x 39 |.
"Blumen in einer Vase" 39 Jahr; auch p.g. Aufkleber (in dünnem Bleistift): Tek I | 6.
Auf der sogenannten "Rückseite" (in rotem Stift): "Blumen in einer Vase" 1939 o.D. Papier. 50 x 39 | p.d. Jan CYBIS.
♣ Auf den Versteigerungspreis wird neben anderen Kosten eine Gebühr aufgeschlagen, die sich aus dem Recht des Künstlers und seiner Erben auf Vergütung gemäß dem Gesetz vom 4. Februar 1994 - über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (droit de suite) - ergibt.
Jan Cybis (Wróblin in Opole Silesia 1897 - Warschau 1972) begann sein Studium der Malerei an der Akademie für Kunst und künstlerische Industrie in Wrocław (1920-1921). Anschließend studierte er bei Józef Pankiewicz an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. 1924 ging er zusammen mit einer Gruppe von Freunden, die das so genannte Pariser Komitee (abgekürzt "KP"; daher der Name der Gruppe "Kapisten") bildeten, nach Paris, wo er seine Studien fortsetzte, zunächst in Kontakt mit Pankiewicz, später unabhängig. 1930 nahm er an der ersten Ausstellung der Kapisten in der Galerie Zak in Paris teil, später an einer gemeinsamen Ausstellung in Genf und nach seiner Rückkehr nach Polen 1931 auch an einer Gruppenausstellung im Polnischen Kunstverein in Warschau. Im Jahr 1932 hatte er seine erste Einzelausstellung in Krakau. Er war die führende Figur der Gruppe, ein Verfechter von Annahmen, die die Frage der Farbe als zentrales Thema in den Vordergrund stellten, die "Inhalt und Form" seiner Malerei war. Seine letzte Ausstellung in der Warschauer Galerie Zachęta bot die Gelegenheit, seinen sehr konsequenten kreativen Weg nachzuzeichnen. Er lehnte jede Anekdote ab und schuf Bilder, die er "mit einem plastischen Grund" malte - Landschaften, Stillleben, Porträts. Er war auch als Interpret und Kunstkritiker tätig und schrieb u.a. Artikel für die Krakauer Zeitschrift "Głos Plastyków" (Stimme der Künstler). 1946 wurde er Professor an der Akademie der Schönen Künste in Warschau, wo er bis 1968 lehrte (mit einer Unterbrechung von 1951 bis 1957). Ab 1955 unterrichtete er auch an der Akademie der Schönen Künste in Sopot.
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