STREIT ZWISCHEN DER HEILIGEN KATHARINA VON ALEXANDRIEN UND DEN HEIDNISCHEN PHILOSOPHINNEN
Öl, Leinwand; 116 x 156 cm
Signiert p.d.; ADRYAN GŁĘBOCKI / 1863.
Das Gemälde wurde ausgestellt: TZSP, Warschau, 1863, beschrieben: Tygodnik Ilustrowany r. 1863 no. 209 p. 375; Kurier Warszawski, r. 1863, Nr. 126, S. 606, ausgetauscht: Wiercińska, Wiercińska J., Katalog der in der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau in den Jahren 1860-1914 ausgestellten Werke, Verlag der Polnischen Akademie der Wissenschaften,Wrocław - Warschau - Krakau, 1969, S. 361. S. 98
Adrian GŁĘBOCKI
1833 Panki - 1905 Warschau
Maler, Zeichner, Lithograf und Pädagoge; studierte zwischen 1850 und 1857 an der Hochschule für Bildende Künste in Warschau bei Ksawery Kaniewski und Rafał Hadziewicz. Nach seinem Studium arbeitete er im Atelier für Theatermalerei von A. Sachchetti. Zwischen 1863 und 1873 lebte er in Częstochowa, wo er als Zeichenlehrer an einer Mittelschule arbeitete. Im Jahr 1873 ließ er sich in Warschau nieder und unterrichtete Zeichnen am Institut für Taubstumme, an Gymnasien und an der Realschule und gab auch Privatunterricht. Er arbeitete mit "Kłosy" ("Ohren"), "Tygodnik Ilustrowany" ("Illustrierte Wochenschrift"), "Biesiada Literacka" ("Literarisches Fest") und anderen Warschauer Zeitschriften zusammen und veröffentlichte darin seine Zeichnungen, darunter - von großem ikonographischen Wert - Darstellungen alter, historischer Gebäude, die oft nicht mehr existieren. Er schrieb Artikel über Kunst und veröffentlichte ein Buch mit dem Titel "Muster für Kinderspielzeug zum Ausschneiden aus Papier" (1875). Zu seinen Gemälden gehören religiöse Bilder, die er meist für Kirchen malte, Porträts, Genrebilder und historische Szenen. Er war der Autor von Zeichnungszyklen, die auf dem Leben von Heiligen basieren (z.B. "St. Eustachius der Märtyrer", "St. Maria Magdalena", "Ruhm Mariens"). Weitere Zyklen sind unter anderem die "Polnischen Legenden". Er schuf auch das "Album von Jasna Góra". Die Gemälde des Künstlers befinden sich u. a. im Nationalmuseum in Warschau und Krakau sowie in zahlreichen Kirchen.
Ein weiteres Gemälde des Künstlers, "Allegorie des Frühlings", wurde im Auktionshaus Ostoya versteigert (Auktion 220, 04.03.2023, Position 90
Ausrufpreis 50.000
Schätzung 60000 - 70000
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