Abmessungen: 133 x 132 cm
Rückseitig signiert und datiert: 't. Brzozowski | 64.'
Signiert, datiert und beschriftet auf dem Webstuhl des Malers: 'T. BRZOZOWSKI | 1964 | 133x132 "FOLGA" '
auf dem Malerstuhl ein Aufkleber der Galerie Cassel mit einer Beschreibung des Werkes, ein Aufkleber der Stad.Kunstgalerie Bochum und ein Transportaufkleber
auf der Rückseite
Herkunft
Privatsammlung, Polen
Ausgestellt
"Profile IV. Polnische Kunst heute", Städtische Kunstgalerie, Bochum, 8.11.1964-17.01.1965
"Profile IV. Polnische Kunst heute", Kulturhaus, Kassel, 1965
"ROSC'67: Die Poesie des Sehens. Eine internationale Ausstellung über moderne Malerei und alte keltische Kunst", Royal Dublin Society, Dublin, 13.09.1967-9.01.1968
"Sechs Maler aus Polen", Royal College of Arts Galleries, London, 22.02-23.03.1968
Literatur
II Wystawa Plastyki Złotego Gronego, Ausstellungskatalog, [Hrsg.] Tadeusz Szum-Szumiński, Zielona Góra 1965, S. 19 (Abb.)
Ryszard Stanisławski, Mieczysław Porębski, Profile IV. Polnische Kunst heute, Ausstellungskatalog, Städtische Kunstgalerie Bochum, Kulturhaus Kassel, Bochum 1966 (Abb.)
ROSC'67: Die Poesie des Sehens. Eine internationale Ausstellung moderner Malerei und antiker keltischer Kunst, Ausstellungskatalog, Royal Dublin Society, Dublin 1967 (Abb.)
Six Painters of Poland, Ausstellungskatalog, Royal College of Arts Galleries, London 1968 (ill.)
Marek Jaworski, In the Circle of Kenar, Warschau 1968, S. 122 (Abb.)
Tadeusz Brzozowski. Malerei und Zeichnung, Ausstellungskatalog, Kattowitzer Galerie PSP-ZPAP, [Hrsg.] Igor Neubauer, Kattowitz 1970, nlb. (Abb.)
Tadeusz Brzozowski. Gemälde und Zeichnungen, Ausstellungskatalog, Nationalmuseum in Poznań, [herausgegeben von] Irena Moderska, Poznań 1974, Kat. Nr. 118, S. 58 (Liste), Nr. 38 (Abb.)
Państwowa Wyższa Szkoła Sztuk Plastycznych in Poznań 1919-169, Poznań 1971, Pos. 100 (Abb.)
Tadeusz Brzozowski 1918-1987, Ausstellungskatalog, Nationalmuseum in Warschau, Tytus Chałubiński Tatra Museum in Zakopane, Nationalmuseum in Wrocław, Nationalmuseum in Kraków, [Hrsg.] Anna Żakiewicz, Warschau 1997, pos. cat. I. 151, S. 230 (Index), 281-284 (erwähnt)
Peter Shortt, Die Poesie des Sehens. Die ROSC-Kunstausstellungen 1967-1988, Newbridge 2016, S. 55.
Biografie
Ab 1936 studierte er Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau und setzte sein Studium von 1940 bis 1942 an der Kunstgewerbeschule fort, die anstelle der Akademie gegründet wurde. Während der Besatzungszeit war er mit dem Untergrundtheater von Tadeusz Kantor verbunden - er spielte in Balladyna (1943) und die Hauptrolle in Die Rückkehr des Odysseus (1944). In dieser Zeit beschäftigte er sich auch mit der Konservierung von Kunstwerken, was sich in Zukunft als fruchtbar für seine eigene Maltechnik erweisen sollte. 1945 schloss er schließlich sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau ab. Bis 1948 stellte er mit der Gruppe junger bildender Künstler aus und nahm an den wichtigsten Ausstellungen der jungen Kunstbewegung teil, bis die Behörden den sozialistischen Realismus als verbindlichen Malstil vorschrieben. 1954 zog er nach Zakopane, wo er eine Lehrtätigkeit an der Kenar-Schule aufnahm. In dieser Zeit entwickelt er sich im Zuge seiner eigenständigen Versuche und Experimente zu einem Virtuosen der Maltechnik. Die Farbe, die Textur, das Spiel der Lasuren und der Werte, die ganze "Alchemie", die er in seinen Bildern anwandte, schufen das einzigartige Phänomen der abstrakten Malerei, die in der Lage war, durch ihre Form zu "erzählen". Ab 1955 nahm er wieder an Ausstellungen teil und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen in Polen und im Ausland sowie an vielen Einzelausstellungen.