Säbellänge 895 mm, Klingenlänge 780 mm, Klingenbreite am Ansatz 35 mm, Rückenstärke am Ansatz 10 mm, Säbelgewicht 685 g
Von Hand geschlossen, Rahmen aus Messing. Das Griffstück ist gerade, die Backen auf beiden Seiten dienen als Schutzschild. Das Griffstück geht in einen Verschluss mit rechtwinkliger Doppelbiegung über. Die Außenseite des Griffs und des Bügels sind mit Einschnitten in Form von kleinen Chevrons verziert. Griffschaft aus Holz, minimal nach vorne geneigt, längs durchbohrt. Mandelförmige Kappe, mit dem Kopfstück vernietet. Die Schürze ist dekorativ geschnitten und mit dem Schaft vernietet. Das stark gewölbte Stahlgefäß ist beidseitig in einer breiten Furche von der Basis bis zum unteren Teil des Gefäßes mit einer Kralle profiliert. Ein ähnlicher Säbel befindet sich in der Sammlung des Museums für Kunst und Kunsthandwerk in der Eremitage in St. Petersburg (Nr. 6922). Beschrieben in: Wojciech Zablocki "Cięcia prawdziwą szablą", Sport and Tourism Publishers, Warschau 1989, S. 160-161, Pos. 23. Dem Säbel beigefügt ist das Gutachten von Dr. Włodzimierz Kwaśniewicz
"(...) der fragliche Säbel, historisch und materiell wertvoll, ist ein schönes Beispiel eines polnischen Offizierssäbels aus der Mitte des 18. Die ausländische Herkunft des Kopfes beweist nicht die ethnische Zugehörigkeit des Säbels, da in der polnischen Geschichte und Waffenkunde die Herkunft weißer Waffen, darunter natürlich auch Säbel, durch die ethnische Zugehörigkeit des Griffs bestimmt wird, der an den polnischen Kampfstil und die polnische Tradition angepasst ist."
Auszug aus dem Gutachten von Dr. W. Kwaśniewicz
Erhaltungszustand 4/4
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