Abmessungen: 33,5 x 8 x 5,5 cm
Signiert und nummeriert auf dem Sockel: J. Lambert- Rucki' | [gebundenes Monogramm des Künstlers] 995 1/8' und Gießereimarke 'Candide'
zeitgenössischer Guss
Herkunft
Privatsammlung, Warschau
Ausgestellt
Union des artistes moderne, Galerie Georges Petit, Paris 1931 (analoger Abguss)
Jean Lambert-Rucki, Villa la Fleur, Konstancin Jeziorna, 12. September - 31. Dezember 2017 (dieser Abguss)
Literatur
Artur Winiarski, Jean Lambert-Rucki, Ausstellungskatalog, Villa la Fleur, Warschau 2017, S. nlb, Kat. Nr. 22 (Abb.)
Biografie
Weltbekannter Designer, Maler und Bildhauer polnischer Herkunft. Er schloss sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Krakau im Jahr 1911 ab. Er ließ sich dauerhaft in Paris nieder. In den ersten Jahren seines Aufenthalts in Frankreich teilte er ein Atelier mit Modigliani und war mit M. Kisling und E. Soutin. In den 1930er Jahren wird er Mitglied der Union der Modernen Künstler (UAM), u. a. mit Le Corbusier. In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre schuf er Dutzende von Masken und eine Reihe von Skulpturen, die von der ländlichen Folklore inspiriert waren (Mondfigur, Störche, Vogelscheuche). Er beschäftigte sich auch mit sakraler Kunst und schuf u. a. den Kreuzweg für die Kirche St. Therese in Boulogne. "Den einfachen, schlanken Silhouetten fehlt es nicht an der Melancholie und Nachdenklichkeit der polnischen Volksheiligen. - Joanna Sitkowska-Bayle