Öl, Leinwand, Format 50 x 60 cm, signiert und datiert l. d. "Józef Krzyżański 1948"
Józef Krzyżański (1898 - 1987) war ein in Podolien geborener Künstler, der in Krakau an der Akademie der Schönen Künste in den Ateliers von St. Kamocki und Teodor Axentowicz ausgebildet wurde, wo er 1924 sein Diplom erhielt, und dann 1925-29 in Paris bei Józef Pankiewicz. Nach seiner Rückkehr nach Polen ließ er sich auf einem Landgut in der Nähe von Poznań nieder und verband sein persönliches und künstlerisches Leben mit dieser Stadt. In Paris schloss er sich den Kapisten an, den Mitgliedern des sogenannten "Pariser Komitees": Piotr Potworowski, Józef Czapski, Jan Cybis und wurde als Nachimpressionist - Kolorist bekannt. In der Zwischenkriegszeit war er als Lehrer und Gründer von Künstlergruppen wie der großpolnischen "Plastyka", der Krakauer Künstlervereinigung "Zwornik" und "Jednoróg" tätig. Er stellte seine Werke mehrfach im In- und Ausland aus. Sein ganzes künstlerisches Leben lang blieb er seinen jugendlichen Faszinationen und künstlerischen Annahmen treu. Er hinterließ ein großes Erbe, aber unter den bekannten Gemälden sind nur relativ wenige aus seiner früheren Periode. Diese heitere Landschaft mit einer Mühle, die über dem Wasser eines von einem Abfluss aufgewühlten Baches steht, repräsentiert vielleicht die Gegend von Trzaskow, wo der Autor ein Anwesen besaß. Die formalen und koloristischen Lösungen des Werks weisen deutlich auf die Verbindungen und Erfahrungen des Künstlers mit dem Werk von Józef Pankiewicz und der Maltradition der Koloristen hin, zu deren prominenten Vertretern er gehörte. Die Landschaft entstand während der deutschen Besatzung. Der Künstler präsentierte es 1946 auf der Frühjahrsausstellung der ZPAP in Poznań. Gemälde signiert "J. Krzyżański 1942", unten.
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