14,6 x 25,6 cm - Öl, Karton Auf der Rückseite l.g. Nummer des Nachlasses (in schwarzer Kreide): CP | 11 [im Rahmen]; außerdem (in Tinte): ma famme, Riri, Jean, la bonne Marie et la chevre blanchette | dans notre jardin a Bois le Roi en 1911 | Jean Peske; darunter wiederholt (in Tinte): ma famme, Jean, chevre Blanchette Riri et la bonne Marie a Bois le. Rois 1911.
Vielen Dank an Frau Anne Cecile Martin (Urenkelin des Künstlers, Gründerin der Association Jean Peské) für ihre Beratung.
Jean Peské (Golta in der Ukraine 1870 - La Mains 1949) - studierte zunächst an der Schule für Malerei von Nikolai Murashka in Kiew und dann von 1886 bis 1889 an der Schule für Schöne Künste in Odessa. Im Jahr 1890 wurde er Schüler von Wojciech Gerson in Warschau. Im Jahr 1891 ging er nach Paris, wo er seine Studien an der Académie Julian bei Jean-Paul Laurens und Benjamin Constant fortsetzte. Er ließ sich dort dauerhaft nieder, wuchs in den Kreis der polnischen Gemeinschaft in Paris hinein - er kam u. a. mit Maria Skłodowska-Curie und Gabriela Zapolska in Kontakt - und lernte, teilweise durch letztere, den Kreis der Maler und Grafiker kennen, wie Paul Signac, Paul Sérusier, Félix Fénéon, Henri de Toulouse-Lautrec, Camille Pissarro. Ab 1894 nimmt er an den Salons teil: Independent, Société Nationale des Beaux-Arts, Tuilerian, und 1901 hatte er seine erste Einzelausstellung in der Redaktion von "La Revue Blanche". Während er sich intensiv am Pariser Kunstleben beteiligte, pflegte er auch Kontakte zu seinem Heimatland, wo er in der Galerie Zachęta in Warschau (1892) und in der Gesellschaft der Freunde der schönen Künste in Lwów (1900) und Krakau (1910) ausstellte und 1921 an einer Ausstellung polnischer Kunst im Grand Palais in Paris teilnahm. Er arbeitete intensiv an Pleinair-Ausstellungen in Südfrankreich - in Bormes, wo er bis 1926 ein Atelier hatte, und in Collioure, wo er ein Museum für zeitgenössische französische Kunst einrichtete (heute nach ihm benannt und mit einer Sammlung seiner Werke). Seine Gemälde sind von den Einflüssen der Postimpressionisten und der Nabisten sowie von der Stilisierung des Jugendstils geprägt. Er beschäftigte sich mit dem Thema der Mutterschaft und malte Stillleben, Genreszenen und südfranzösische Landschaften.
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