Abmessungen: 66 x 121 cm
Signiert und datiert p.d.: "STANISŁAW CZAJKOWSKI. 1926.'
auf die Leinwand übertragen, ein Papierausstellungsaufkleber des Vereins zur Förderung der schönen Künste in Warschau und ein Papierausstellungsaufkleber des Jacek-Malczewski-Museums in Radom, auf dem Rahmen ein Papieraufkleber des Zacheta-Salons und ein Papieraufkleber der Einrahmungswerkstatt
Ausgestellt
Das sind die Schönheiten. Impressionen aus "Bauern" von Władysław Reymont, Jacek-Malczewski-Museum in Radom, September 2000 - März 2001
Salon 1926, Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste, Warschau, 27. November 1926 - 6. Januar 1927
Literatur
Dies sind die Schönheiten. Eindrücke aus Władysław Reymonts "Bauern", Ausstellungskatalog, Jacek Malczewski Museum in Radom, Radom 2000
Artur Schroeder, Stanisław Czajkowski, "Sztuki Piękne" 1930, R. 6, S. 249 (Abb. als "Chaty")
Bericht des Ausschusses der Gesellschaft zur Förderung der schönen Künste in Warschau für das Jahr 1926, Warschau 1927, S. nlb. (36, als "Unter dem Herbst")
Führer Nr. 18, Salon 1926, Gesellschaft zur Förderung der Schönen Künste in Warschau, Warschau 1926, S. 9, Kat. Nr. 48 (als "Unter dem Herbst")
Lebenslauf
Stanisław Czajkowski studierte an der Akademie der Schönen Künste in Krakau, die er 1902 abschloss. Zu dieser Zeit wurde er als junger Künstler in die Gesellschaft der polnischen Künstler "Sztuka" aufgenommen. Er setzte sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fort, wo sein Bruder Józef, ebenfalls Maler und Olga Boznańskas große und unerfüllte Liebe, lebte. In Paris besuchte er die Académie Julian. Er unternahm viele künstlerische Reisen durch Europa. Er besuchte auch verschiedene Regionen Polens, wie seine Landschaften von Kazimierz Dolny an der Weichsel, Wola Radziszowska, Vilnius oder Podhale zeigen. Er war sowohl in Krakau als auch in Paris mit den bedeutendsten Persönlichkeiten der Kunstwelt befreundet. Er nahm an der berühmten Hochzeit von Lucjan Rydel teil, die von Stanisław Wyspiański in seinem Drama "Wesele" beschrieben wurde. Tadeusz Boy-Żeleński identifizierte ihn mit der Figur der Nosa. Der Künstler ging aus der Schule von Jan Stanislawski hervor, der ihm die Liebe zur heimischen Landschaft einflößte. In gewisser Weise wurde Czajkowski zu einem Fortsetzer des ideologischen Erbes seines Meisters. Er verwendet kräftige Farben und schwungvolle Pinselstriche. Er schuf stimmungsvolle Ansichten, in denen er malerische Winkel Polens und darüber hinaus festhielt. In den Jahren 1980 und 1981 fand in der Warschauer Galerie Zachęta eine posthume Ausstellung mit Werken des Künstlers statt.