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Jacek MALCZEWSKI, PORTRET JÓZEFA PAKIESA

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Öl, Leinwand, 81,8 x 56,5 cm, signiert l.g.: [18]96 JMalczewski. In der Sammlung des Nationalmuseums in Krakau befindet sich eine Fotografie des abgebildeten Gemäldes, aufgenommen von Amalia Krieger, die mit Malczewski befreundet war. Jozef Pakies (1858-1923), der in Wien ausgebildet wurde, war seit Anfang der 1890er Jahre als Baumeister in Krakau tätig. Er arbeitete mit Wacław Krzyżanowski zusammen. Seine frühen Projekte waren vom Eklektizismus geprägt (das Mietshaus von Jadwiga Hussarzewska in der Straszewskiego-Straße 27, 1897; das Gebäude des Marianischen Instituts in der Pędzichów-Straße 14/16, 1899), seine reiferen Projekte vom Semi-Modernismus (das Haus von Zofia Popielowa in der ul. Basztowa 1, 1908; Haus von Wanda Pollerowa, Szpitalna-Straße 32; Wohnheim der Jagiellonen-Universität, Grabarska-Straße 7, 1910-11; St.-Hedwigs-Institut, Krupnicza-Straße 38; Gebäude der Akademie der Künste und Wissenschaften, Sławkowska-Straße 17). Stadtrat, Publizist für architektonische und städtebauliche Fragen. Er war in der Technischen Gesellschaft von Krakau und in den Stadtplanungsausschüssen der Stadt tätig. Er war Mitglied der Gesellschaft der Liebhaber der Geschichte und der Denkmäler von Krakau. Er gehörte zu der Expertengruppe, die die Restaurierung des Wawel-Schlosses beriet; er begleitete Z. Hendel auf einer Reise nach Italien, um die Form des Kreuzgangs besser rekonstruieren zu können. Ab 1921 war er Mitglied des Bauausschusses des Polnischen Nationalen Darlehensfonds.

In den Jahren 1872-75 und 1877-79 studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau, u.a. bei Władysław Łuszczkiewicz und Jan Matejko, und 1876-77 bei Henri Ernest Lehman an der Hochschule für Bildende Künste in Paris. Die zahlreichen Reisen nach Paris, München, Wien, Italien, Griechenland und in die Türkei prägen die Ausbildung des Künstlers. Wichtige Inspirationsquellen Malczewskis waren die einheimische Folklore, die polnische Literatur und Geschichte sowie biblische und mythologische Traditionen. In seinen frühen Werken malte er realistische Szenen, die sich auf das Martyrium der Polen nach 1863 beziehen. Nach 1890 nahm der Symbolismus im Werk des Künstlers Gestalt an, wobei Porträts, Selbstporträts und Genrekompositionen in dieser Konvention gemalt wurden. Er gilt als der bedeutendste Vertreter der polnischen symbolistischen Malerei und war auch als hervorragender Lehrer bekannt. Er lehrte Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau (1896-1900 und 1910-1921) und war zwischen 1912 und 1914 ihr Rektor. Im Jahr 1897 wurde er Gründungsmitglied der Gesellschaft Polnischer Künstler "Sztuka". Malczewskis Werke wurden wiederholt im Ausland präsentiert, geschätzt und ausgezeichnet, unter anderem mit Medaillen auf internationalen Ausstellungen in München (1892), Berlin (1891) und Paris (1900).
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Auktion 214: Frühe Kunst und zeitgenössische Kunst
gavel
Date
17 Juni 2023 CEST/Warsaw
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DESA Kraków

Auktion 214: Frühe Kunst und zeitgenössische Kunst
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17 Juni 2023 CEST/Warsaw
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