26,0 x 34,0 cm - Öl, Karton signiert in kyrillischer Schrift p. d.: Oleksa Nowakiwskij Zakopane 931 17. 5
Aleksy Novakivski (Oleksa Novakivskij) - ukrainischer Maler; er begann sein Studium der Malerei in Odessa, wo er zwischen 1888 und 1892 bei F.F. Klimenko studierte. Danach nahm er dank der Förderung der Familie Brzozowski aus Popieluch (einem Gut in der Woiwodschaft Braclaw) ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Krakau auf. Hier lernte er bei J. Unierzyski, L. Wyczółkowski, J. Fałat und T. Axentowicz. Er war auch mit dem Studio für Landschaftsmalerei von Jan Stanislawski verbunden (1907 nahm er an der Ausstellung seiner Schüler teil). Er schloss sein Studium 1904 ab. 1900 bis 1913 lebte er in Mogiła bei Krakau, von wo aus er Pleinair-Malreisen nach Poznań und in die Karpaten unternahm. Im Jahr 1913 zog er auf Einladung des Metropoliten Andrzej Szeptycki, der fortan sein Förderer war, nach Lemberg. Er ließ sich im ehemaligen Haus von Jan Styka nieder (heute das O. Novakivsky-Museum). 1923 eröffnete er in seinem Atelier eine Malschule; jedes Jahr unternahm er mit seinen Schülern Pleinair-Malreisen in die Karpaten, und 1932 war er mit ihnen in Italien. Er stellte viel aus, sowohl mit verschiedenen Vereinigungen ukrainischer als auch polnischer Künstler, z.B. 1911 mit der Gruppe "Zero", 1912 mit der Vereinigung polnischer Künstler "Sztuka", mehrmals in der TPSP in Krakau und der TZSP in Warschau, wo 1932 eine Einzelausstellung seiner Werke stattfand. In der "Krakauer" Periode schuf er vor allem Landschaften mit lebhaften Farben und ausdrucksstarker Malstruktur. Nach 1913, bereits in Lemberg, malte er auch Porträts, Genreszenen aus dem Leben der Huzulen, Bilder von Helden der ukrainischen Legenden, Stillleben, Blumen, allegorische und religiöse Kompositionen.
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