Neogotischer Kastenreliquienschrein aus dem 19. Jahrhundert mit den Gebeinen von vier Heiligen: Firmin, Fidelis, Teresa und Callistus.
Material: Holz, Glas, Stoff. Abmessungen: 40 x 14 x 23 cm.
Die im Reliquienschrein befindlichen Reliquien sind:
1. der heilige Firmin, Bischof von Amiens aus dem 3. nachchristlichen Jahrhundert,
2. der heilige Fidelis von Sigmaringen, ein schwäbischer Mönch und Priester des Kapuzinerordens aus dem 16./17,
3. die heilige Teresa
4. der heilige Kallistus - Märtyrer und Heiliger der katholischen Kirche, Papst von 217 bis 222.
Der Reliquienschrein selbst ist aus Holz gefertigt und ahmt in seiner Form die Elemente einer gotischen Kathedrale nach: Steintürme, Fialen und ein Kupferdach. Goldpolychromie mit kleinen Verlusten. Der Reliquienschrein hat einen rechteckigen Sockel von 14 x 23 cm, Höhe 40 cm. Innen, hinter dem Glas, befindet sich ein kastanienbrauner, mit Stoff bezogener Rahmen. Auf ihm sind Messingleisten angebracht, zwei auf jeder Seite. In ihrer Mitte befinden sich Reliquien. Unter jeder Einfassung befinden sich dekorative Banner in ähnlichem Stil, die angeben, zu welchem Heiligen die Reliquie gehört. Das Gestell mit den Reliquien wird von unten eingesetzt. Das Ganze ist mit Stoffbändern und Lacksiegeln gesichert. Jedes Siegel ist gestempelt, was darauf hinweist, dass der Reliquienschrein nicht geöffnet wurde.
Der Reliquienschrein ist reparaturbedürftig. Das Kreuz auf dem zentralen Turm ist gebrochen. Der Reliquienschrein stammt aus Frankreich und weist Spuren einer früheren Reparatur auf.