Bronze, patinierter Guss, Marmor; Höhe 27,8 cm, Breite 14,9 cm, Tiefe 10 cm.
Polen, 1920er-1930er Jahre.
Liegende Figur eines Mannes, der einen doppelreihigen Mantel und einen lose über den Rücken geworfenen Kapuzenmantel trägt. Nackter Kopf mit üppigem Haar; Hut in der rechten, Spazierstock in der linken Hand. Auf der Rückseite am Sockel die Inschrift: "X. DUNIKOWSKI". Senkrechter Sockel, aus grünlichem Marmor.
Ignacy (Ignaz) Friedman (14.02.1882-26.01.1948) Pianist und Komponist, geboren in Podgórze (heute ein Stadtteil von Krakau), gestorben in Sydney. Der Sohn eines Geigers und einer Klarinettistin eines Theaterorchesters, die ihm das Spielen zunächst selbst beibrachten. Anschließend studierte der Junge bei Professor Flora Grzywińska. Die nächste Etappe war sein Studium in Wien, das er 1900 bei Hugo Rieman, Theodor Leschetizky und Guido Adler begann. Im Jahr 1904 gab Friedman sein erstes großes öffentliches Konzert und wurde sofort berühmt. Im Laufe seiner mehr als 40-jährigen Bühnentätigkeit spielte der Pianist in fast allen europäischen Ländern, in Amerika, Asien, Afrika, Island, Neuseeland und Australien. Das größte Ansehen erlangte er durch seine Teilnahme an einem Festival, das anlässlich des hundertsten Todestages Beethovens in Wien (1927) veranstaltet wurde. Damals spielte er Beethovens G-Dur-Konzert und war der einzige Pianist, der an der Veranstaltung teilnahm.
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