Art-déco-Skulptur
Bronze, 56 x 19 x 19 cm
Eingravierte Signatur: W A DUREK
Eine hervorragende Skulptur im Stil des Art Déco von einem Künstler, der vor allem im Geiste des Symbolismus und der Neoromantik in der Nähe der Mailänder Schule von Medardo Rosso arbeitete. Seine Skulptur Salome mit dem Kopf von Johannes dem Täufer wurde auf der 32. Auktion des Auktionshauses Ostoya (14.02.2004) angeboten.
Ausrufpreis 55000
Schätzung 65000 - 70000
Wojciech Aleksander DUREK
1888 Mała - 1951 Kielce
Polnischer Bildhauer und Maler. Er studierte Kunst an der Höheren Industrieschule in Krakau, setzte seine Studien an der Berufsschule in Laas in Tirol und an der Accademia di Belle Arti in Mailand fort, die er 1911 abschloss, und absolvierte eine Bildhauerlehre in Graz (1915). Zwischen den beiden Weltkriegen lebte er in Toruń, wo er in der dortigen Künstlervereinigung aktiv war. Eine Zeit lang betrieb er mit dem befreundeten Künstler Ignacy Zelk ein gemeinsames Atelier - das Atelier "Rzeźba". Um 1930 verließ er Toruń. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließ er sich in Kielce nieder.
Er präsentierte seine Werke mehrmals in der Öffentlichkeit. Er hatte Ausstellungen u. a. in Krakau (1920), Warschau (1920), Torun (1922, 1928), Bydgoszcz (1924), Lublin (1931) und Kielce (1945, 1949). Maciej Szukiewicz schrieb 1920 über ihn in einer Rezension mit dem vielsagenden Titel "Ist dies die Geburt der polnischen Bildhauerei?": In jeder seiner Skulpturen kann man eine große Leichtigkeit der Konzeption und ein Streben nach Komposition erkennen, also nach dem, was wir in der polnischen Bildhauerei bisher kaum gesehen haben. Ein Künstler wie W. Durek, der nicht nur ein Architekturstudium absolviert hatte, sondern auch mit allen Techniken in Holz, Stuck, Marmor und Bronze vertraut war, siedelte sich auf dem Lande an, um ihm einen Schnurrbart an Arbeit und ein unvergleichliches Talent zu verleihen.
Er war vor allem ein Schöpfer von monumentalen und religiösen Skulpturen. Unter anderem schuf er Skulpturen für 12 Kapellen des Kalvarienbergs in Wielu bei Kościerzyna (1915-1924), das Moniuszko-Denkmal in Toruń (1923), ein Denkmal zu Ehren der gefallenen Soldaten des 8. Toruń Pionierregiments. Pionierregiments in Toruń (1928), eine Christkönigsstatue auf dem Königin-Jadwiga-Platz in Chojnice (1931), ein Flachrelief in der Marienkapelle in Chełmża (1932), ein Skulpturenkomplex im Garnisonsbereich in Komorów (1932-1933), eine monumentale Christkönigsskulptur in Mała (1936), Skulpturen im Bischofspark in Pelplin (1937), ein Denkmal für die 1939 Ermordeten in Chełmża.
Maria Chmurkowska (1901-1973), Theater- und Filmschauspielerin. Nach ihrem Schulabschluss ging sie nach Vilnius, wo sie in T. Powszechny und T. Polski spielte. Später kehrte sie nach Warschau zurück (T. Praski) und spielte auch in Lublin, Grodno (1924-25, 1936-37), Łódź, Grudziądz und Poznań. Im Jahr 1931 ließ sie sich in Warschau nieder. Sie spielte in Qui Pro Quo, Mirage, T. Letni, Wielka Rewia und anderen. Ab 1932 trat sie immer häufiger als Bühnenkünstlerin auf und erwarb sich noch vor dem Krieg den Titel der besten polnischen Monologin. Während der Besatzungszeit trat sie in offenen Theatern auf: Ul, Maska, Nowości. Sie arbeitete konspirativ als Verbindungsoffizierin des ZWZ-AK. Während des Warschauer Aufstands war sie Pflegerin in einem aufständischen Krankenhaus und verließ die brennende Stadt zusammen mit den Verwundeten. Nach dem Krieg trat sie vor allem als Bühnenschauspielerin auf und trug Monologe vor, die sie oft selbst verfasste. Sie arbeitete mit den Theatern der Hauptstadt zusammen und trat auch in den Programmen Podwieczorek przy mikrofonie und Karuzela warszawska auf. Sie hat in Filmen mitgespielt: Kocha, lubi, szanuje (1934), Jego wielka miłość (1936), Bolek i Lolek (1936), 30 karat szczęścia (1936), Skłamałam (1937), Szczęśliwa trzynastka (1938), Dziewczyna szuka miłości (1938), Kłamstwo Krystyny (1939), Dwa riba Adama (1963), Mocne uderzenie (1966).
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