Martha MULAWA (1973), DER SIEG DER GROSSEN; 2023

Polymer, auf Holzsockel mit Metallelementen; 176 x 35 x 15 cm
Auflage: 1/1
Signiert am Boden: Mulawa '23 1/1

Absolventin der Akademie der Schönen Künste in Krakau, Fakultät für Industrieformen. Stipendiatin
an der Vysoká škola uměleckoprůmyslová v Praze und der l'École des beaux-arts de Toulouse. Die in Krakau lebende Künstlerin ist in Puławy aufgewachsen und in die Tatra verliebt. Sie schafft vor allem Skulpturen und Installationen, aber auch Batikbilder. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Designwettbewerbe. In ihren künstlerischen Projekten kombiniert sie Skulpturen, Installationen, Batik oder Malerei mit Musik, Mapping, Licht und Tanz. In der Regel lässt sie sich von der tief und vielschichtig empfundenen Natur inspirieren, was sich in den meisten ihrer Skulpturen, Gemälde und Designrealisierungen zeigt. Es ist ihr ein Anliegen, kreative Emotionen zu vermitteln und die Kreativität des Betrachters anzuregen. Sie hat ihre Werke in über sechzig Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, zuletzt im Botanischen Garten der Jagiellonen-Universität in Krakau. Ihre Werke sind in privaten und institutionellen Sammlungen zu finden.

Die ausgestellte Skulptur zeigt ein weibliches Profil mit Abgüssen eines riesigen Gunnera-Blattes auf der einen Seite und der Unterseite eines schwebenden königlichen Victoria-Blattes auf der anderen Seite, beide aus dem Botanischen Garten der Jagiellonen-Universität.
Mit meiner Arbeit möchte ich die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Natur lenken, um zu zeigen, wie schön und reich sie ist. Ich möchte, dass sich die Menschen wieder in sie verlieben. Er soll erkennen, wie mächtig die Kräfte in ihr sind, die zerstörerischen und die aufbauenden. Wir sollten die Kräfte der Natur respektieren und lernen, wieder in harmonischer Symbiose zusammenzuleben.
Martha Mulawa