Gebrüder Lopienski, Kosynier (Bartosz Głowacki).
Patinierte Bronze.
Maße: 23,5 (Gesamthöhe mit Sense) x 10,5 x 7,3 cm
Höhe der Figur: 12 cm, Länge der Sense: 17,5 cm
Gewicht: 0,92 kg
Unsigniert.
Bronzeguss mit der Darstellung eines Sensenmachers: ein Mann mit dickem Schnurrbart, gekleidet in traditioneller Tracht (Trachtengewand, hohe Stiefel mit Schaft, Krakuska mit Schafsmantel auf dem Kopf). Sie steht auf einem unregelmäßigen Sockel wie auf einem Felsen. Sie fügt sich in die traditionelle Ikonographie von Bartosz Głowacki ein.
Die Werkstatt der Brüder Łopieński wurde 1862 in Warschau gegründet. Sie befand sich in der Hoża-Straße 55 und war auf die Herstellung von Bronze-, Silber- und Edelmetallprodukten spezialisiert, die in der Zwischenkriegszeit sehr geschätzt wurden. Die Produkte des Unternehmens wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem auf der Weltausstellung 1925 in Paris.
Das Unternehmen arbeitete mit den besten polnischen Künstlern zusammen. Viele ihrer Produkte wurden von dem Maler Jan Strzałecki entworfen, während unter anderem Xawery Dunikowski und Cyprian Godebski ihre Werke dort gossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik der Gebrüder Łopieński unter anderem für die Restaurierung der zerstörten Denkmäler Warschaus genutzt.